Autor: Olaf

Gesehen: Aladin und die Wunderlampe

Anja hatte zwei Karten für „Aladin und die Wunderlampe“ im Staatstheater Mainz. Da Anja heute arbeiten musste, bin ich mit Frau Wirbelwind dahin. Trotz ein wenig widriger Wetter- und Verkehrsverhältnisse kamen wir an Anjas Arbeitsstätte an. Frau Wirbelwind und ich sind dann mit dem Bus weiter, noch kurz über den Weihnachtsmarkt und dann ab ins Theater.

Nach dem wir unsere Plätze eingenommen haben ging es auch relativ pünktlich los. Der böse Zauberer betritt die Bühne. Was erwartet wurde? Von mir? Eben genau „Aladin und die Wunderlampe“. Was ich nicht getan habe: Die Informationen zum Stück  gelesen. Denn Das Weihnachtsmärchen spielt zwar in der ursprünglichen Kulisse, ist aber textlich an der Neuzeit orientiert.

Und dann hebt sich der Vorhang, ein tolles Bühnenbild öffnet sich, Aladin tritt auf. Und der Spaß beginnt. Und um nicht zu viel zu spoilern, es gibt von Anfang an sehr viel zu lachen. Wie Aladin den Gemüsehändler austrickst. Wie Aladins Mutter den Gemüsehändler austrickst. Und dann geht die bekannte Geschichte los. Der mysteriöse Onkel tritt auf, nimmt Aladin mit, Aladin findet die Wunderlampe.

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Gespielt: Robo Champ von Lego

Robo Champs

Von Lego gibt es mittlerweile auch Spiele. Ein kleines schnelles Spiel ist Robo Champ. In einer Roboter-Fabrik ist das Chaos ausgebrochen und alle Roboterteile liegen wild durcheinander. Ziel des Spiels ist es, seinen Roboter möglichstschnell zusammen zu bauen. Dazu bekommt jeder der 2-3 Mitspieler ein Roboterstartteil in einer Farbe. Nun muss man mittels Würfel sein Glück versuchen, die Roboterteile in seiner Farbe zu erwürfeln. Man kann auch Teile tauschen oder klauen. Das war es dann auch schon an Spielregeln. Lego fordert aber auch ausdrücklich dazu auf selbst kreativ zu sein und eigene Spielregeln zu erfinden oder zu ergänzen.

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Gelesen: Der Hypnotiseur

Lars Kepler - Der HypnotiseurIch lese neben Science-Fiction und Fantasy auch gerne skandinavische Thriller. Die haben meist eine etwas düstere, kalte Stimmung. Deswegen habe ich dem Schweden-Thriller „Der Hypnotiseur“ von Lars Kepler eine Chance gegeben, mich zu überzeugen. Zumal auf dem Buchrücken ein Zitat von Simon Beckett versprach, das Buch sei intelligent, originell, Furcht einflössend.

Hinter Lars Kepler stecken Alexandra und Alexander Ahndoril (welch eine seltene Ansammlung der gleichen Anfangsbuchstaben). In Schweden war der Thriller erfolgreich und soll sogar noch verfilmt werden. Das versprach also eine spannende Lektüre.

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Gesehen: Apple Keynote – Wow! Must haves. Und meine Meinung.

Lange ist es her und schmerzlich vermisst bei uns waren die Live-Streams von Apple-Keynotes. Endlich gab es mal wieder eine. Tim Cook ist nicht annähernd so charismatisch wie Steve Jobs und ungefähr so langweilig wie ein Staubsaugervertreter. Aber, hey. Live-Stream. Als Apple-Fanboy muss man den sehen. Ich spare mir hier mal sämtliche technischen Details der vorgestellten Gadgets, sondern kümmere mich mal um eine Zusammenfassung des Events.

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Gelesen: Sandor – Fledermaus mit Köpfchen

Sandor – Fledermaus mit KöpfchenWir haben auf der Buchmesse vom Glückschuh-Verlag ein Rezensionsexemplar von „Sandor – Fledermaus mit Köpfchen“ von Dorothea Flechsig bekommen. Dies musste von Frau Wirbelwind auch möglichst bald in Angriff genommen werden. Sprich, es musste vorgelesen werden.

Sandor ist eine kleine Fledermaus, in Jendriks Schule im Rollokasten lebt. Jendrik ist die Hauptperson im Buch, der mit seinem kleineren Bruder und seiner leicht chaotischen (aber irgendwie symphatischen) Mutter zusammenlebt. Sandor ist ein großer Abendsegler, wie man im Laufe der Geschichte erfährt und hat einen Knick im Ohr. Während Jendrik zu Beginn der Geschichte eher ein schlechter Schüler ist und von den anderen aus seiner Klasse gehänselt wird, so wird aus dem schüchternen Jungen ein selbstbewusster kleiner Kerl. Weiterlesen

Frankfurter Buchmesse – eine Nachlese

Buchmesse draussenUnser Besuch auf der Frankfurter Buchmesse ist nun einige Stunden rum. Die ersten Eindrücke sind verarbeitet und weiterhin verfolge ich bei Twitter die Tweets rund um die Messe wie #fbm12 und aktuell auch #fbmkids. Und stelle fest, dass ich irgendwie ein wenig „traurig“ bin, heute nicht da gewesen zu sein.

Wir haben gestern schon gemerkt, dass wir viel zu wenig Zeit hatten, all das wahr zu nehmen, was wir uns vorgenommen hatten. Der Plan, uns aufzuteilen ist dabei auch einfach irgendwie gescheitert. Wir mussten einfach erst mal durch die Hallen streifen und entdecken, entdecken, entdecken. Dabei haben wir uns schon den Schwerpunkt Kinderliteratur und Bildung gesetzt. Aber dennoch reichte die Zeit einfach nicht.

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Die Sorgenfresser – unser Highlight der Buchmesse

Unser persönliches Highlight auf der Frankfurter Buchmesse war zweifelsohne der Stand von Schmidt-Spiele. Nicht besonders groß. Und natürlich hauptsächlich Spiele. Aber auch die Sorgenfresser. Ulkige kleine Monster mit Reissverschlussmund. Die fressen die Sorgen der Kinder und am anderen Morgen sind sie dann fort. Fanden wir eine tolle Idee und suchten gleich nach dazu gehörigen Büchern. Denn wir fanden, dazu gehören Bücher. Leider fanden wir keine, allerdings befand sich der Ansprechpartner scheinbar in einem Gespräch und wir zogen weiter, nicht ohne weiter darüber zu reden, was man daraus denn Tolles machen könnte.

Zum Abschluss konnten wir dann doch noch ein interessantes Gespräch führen. Ja, es gibt bereits zwei Bücher vom Erfinder Gerhard Hahn. Mittlerweile hat Schmidt-Spiele die Rechte an den Sorgenfressern gekauft und plant auch weitere Bücher dazu. Eventuell auch noch weitere Aktionen. Wir haben uns noch eine Weile mit dem Mitarbeiter unterhalten, der auch sehr angetan war (logisch) von den Sorgenfressern.

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Isabel Bogdan: Sachen machen

Sachen machen.  So heißt ein Buch von Isabel Bogdan. Wer wollte nicht schon mal Dinge ausprobieren, hat sich aber nicht getraut? Isabel Bogdan hat aber genau das gemacht. Nämlich Sachen. Zum Beispiel Yoga. Oder Floating. Oder Segway. Keine richtig fiesen Sachen, aber doch nichts alltägliches. So weit, so gut. Da schreibt also jemand über irgendwelche Dinge, die er/sie gemacht hat. Klingt zunächst einmal mäßig spannend.

Warum ich das Buch trotzdem gelesen habe? Zunächst einmal, weil ich es bei einem Preisausschreiben gewonnen habe und zweitens brauchte ich eh gerade was zum Lesen und hatte nichts aktuelles im Haus.

Nun kann man seine Erlebnisse einfach sachlich berichten und darüber schreiben. Oder man macht es wie Isabel Bogdan. Man schreibt frei Schnauze. Manchmal hat man wirklich das Gefühl, sie schreibt ihre Gefühle, Empfindungen genau während des Erlebnisses. Ud genau das macht das Buch so interessant. Also. So. Richtig. Wenn Frau Bogdan zum Beispiel Yoga beschreibt, wie sie Arme-hoch-Finger-über-den-Kopf-verschränken muss. Ja, die letzten Schreibweisen waren bewusst so gewählt. So schreibt sie auch. Das ist aber nicht mal störend. Man liest es, wie es gesprochen würde. BAM! Apropos BAM. Böser alter Mann. Der Stadion-Besuch bei einem Spiel des FC St. Pauli. Schön. Man liest das Fieber richtig raus, die Begeisterung. Toll!

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