Schlagwort: Respekt

Gelesen: Was wir dachten, was wir taten

Cover was wir dachten… vor Bücherregal

Cover. Was wir dachten, was wir tatenSehr bedächtig, beeindruckt und nachdenklich legte ich den Debütroman der beim Schreiben erst 18jährigen Lea-Lina-Oppermann aus der Hand. Ich hatte „Was wir dachten, was wir taten“ für Töchterchen zum Nikolaus gekauft. Auf Empfehlung unserer Buchhändlerin, die die Autorin auch schon für eine Lesung zu Gast hatte. „Ja, es ist ab 14, aber bei dem, was sie sonst liest – das paßt!“ Mit 180 Seiten hat das kleine Buch ein angenehmes Format für den Stiefel, so dass ich es dann auch auswählte, aus all den anderen Wünschen. Die Art, wie die Buchhändlerin mir das Buch beschrieb, hatte mich so neugierig gemacht, dass ich es zu Hause direkt aufschlug. Und las. Und las. Wow. Wie stark geschrieben! Dann mußte ich das Lesen jedoch abbrechen, weil ich das Buch gesichert vor Töchterchens Augen verstecken mußte. Doch jetzt konnte ich „Was wir dachten, was wir taten“ zu Ende lesen. Da Töchterchen noch ein anderes Buch am Wickel hat, folgt hier nur meine Erwachsenen-Meinung dazu (Update s. unten).

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Die Sache mit den Kinderfotos

Hängefiguren im Grünen Meer

Immer wieder ein sehr umstrittenes Thema in den Netzwerken ist die Frage, wie man mit den Fotos seiner Kinder umgeht. „Klar, die kann man locker online stellen, egal, wie die Kinder darauf abgebildet sind, wo ist da das Problem?“, sagen die einen. „Auf gar keinen Fall, Kinderfotos gehören nicht öffentlich verbreitet“, die anderen. Wir gehören hier zu den anderen. Schon vor einigen Jahren, als das Thema noch weniger interessant erschien und insgesamt noch wesentlich bedenkenloser mit Kinderfotos umgegangen wurde, schrieb ich dazu etwas nebenan im Netleben. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Als wir überlegten, dieses Blog wieder zu aktivieren, kam auch die Frage auf, wie wir die Inhalte bebildern. Dabei ging es insbesondere um das Vorhaben, die Schatzsuchen zu Kindergeburtstagsfeiern hier mehr einzubringen. Aber auch um die Ausflugstipps. Was verleiht so einem Artikel mehr Lebendigkeit und Ausdruck, als die Fotos lachender und glücklicher Kinder? Ich glaube, wir haben nicht mal eine Sekunde darüber nachgedacht, ob das eine Option sein könnte. Ja, wir könnten die Eltern der anderen Kinder um ihr Einverständnis zur Veröffentlichung der Bilder bitten, die wir bei so einem Geburtstag machen. Manche würden vielleicht sogar ja sagen. Inzwischen ist unsere Tochter in einem Alter, in welchem wir auch die Kinder selbst fragen müssen, denn vielleicht ist es den Eltern recht, den Kindern aber nicht? 

Aber es gibt von uns ein ganz klares Nein zu Kinderfotos im Internet. Weiterlesen

Gedanken: Kinderfotos im Netz

Nebenan im NetLeben habe ich mich mit der Frage nach Kinderfotos im Internet auseinandergesetzt. Ich finde: Bevor man Fotos seines Kindes online stellt, sollte man über einiges nachgedacht haben. Und wie in den Kommentaren nochmal zu lesen ist: Man muß sich auch Gedanken über die AGB des Anbieters machen, auf dessen Plattform man die Fotos veröffentlicht. Das gilt besonders für Facebook.

Für uns gilt: Fotos unserer Tochter veröffentlichen wir wenn überhaupt nur, ohne dass man ihr Gesicht erkennt. Soviel Respekt hat sie (abseits der rechtlichen Lage) verdient.