Kategorie: Hörbücher

Beschäftigungsideen für KiTa- und Schulausfall

Bunstifte, Origamis, Papiere, Schere, Lineal, Ausmalbild, Schatzkarte bunt durcheinander gewürfelt.

März 2020. Ein Virus verändert die Welt. Sie steht an vielen Stellen still. Der sog. Coronavirus sorgt für einschneidende Veränderungen im Alltag. Dazu gehören auch flächendeckende KiTa- und Schulschließungen. Die Welt ist aus den Fugen. Bekommen die Eltern die unerwartete Kinderbetreuung irgendwie mit der notwendigen Arbeit geregelt, bleibt das Problem, dass die Kinder voraussichtlich bis zu 5 Wochen zu Hause sind. Ohne Schule/ KiTa und auch ohne ihre anderen Freizeitaktivitäten. Denn auch Sportvereine, Musikschulen, Museen, Freizeiteinrichtungen aller Art müssen schließen. Am besten ist es ohnehin, man bleibt ganz zu Hause.

Wie soll man die Kinder nun einerseits beschäftigen, Langeweile, schlechte Laune und Frust auch nur ansatzweise in Grenzen halten? Noch dazu müssen die Schulkinder ja auch lernen. Die meisten Schulen versuchen zwar, den Kindern und Jugendlichen auf irgendwelchen Wegen Aufgaben zukommen zu lassen, dennoch bleibt viel Zeit, die zu Hause plötzlich gefüllt werden muss.

Wir tragen hier Links zusammen, die helfen können. Links zum Lernen, Zeitvertreib, Rätseln, Basteln und was uns sonst noch so begegnet. Wer weitere Ideen hat: Wir ergänzen gerne.

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Hörbuch-Junkie

Eine Reihe von Hörbuch-CDs

Keine Zeit zum Lesen, keine Ruhe zum Lesen. So war es bei mir jetzt eine lange Zeit. Gleichzeitig brauchte ich aber auch etwas, was meinen Kopf ablenkte, oder was den Lärm von außen übertönte. Manchmal auch den inneren Lärm. So wurde ich zum Hörbuch-Junkie. In Zeiten von Audible, Spotify, Apple Music und Co. ist es erschreckend einfach und billig ein Hörbuch nach dem anderen zu „verschlingen“. Bei mir läuft es dann über Audible und Apple Music. Vor allem bei letzteren hört da auch immer ein Stück schlechtes Gewissen mit. Das gilt aber nicht nur für Hörbücher, sondern für das gesamte Streaming-Angebot. Das aber ist ein anderes Grundsatzthema.

Ich habe in dieser Zeit einiges für mich festgestellt. Vor allem, dass ich bei weitem nicht jedes Buch als Hörbuch hören möchte. Das geht nur mit bestimmten Inhalten. Krimis, Thriller, leichte Kost. Sobald es mir wirklich auf den Inhalt ankommt, die Handlung komplexer ist, oder auch einfach ein Buch, welches mir wirklich wichtig ist, dann nehme ich es nicht als Hörbuch. „Die Geschichte der Bienen“ oder auch Haruki Murakami, um nur zwei Beispiele zu nennen, gehen als Hörbücher für mich gar nicht.  Ausnahme: Auf einer langen Autofahrt, auf der ich lange und so gesehen konzentriert zuhören kann, gibt es auch Hörbücher mit etwas mehr „Anspruch“.

Noch ein Grund für’s „selber lesen“: Ein Buch, welches ich selbst lese, habe ich für mich. Es ist still, die Geräusche, die Welt, die entsteht nur in meinem Kopf. Durch Buchstaben, die zu Worten werden. Ein Hörbuch ist immer laut, mit Kopfhörern nur in meinen Ohren, ohne auch im Raum um mich rum. Die Lesung bestimmt viel von dem, wie der Inhalt auf mich wirkt. Es ist viel weniger intim. Und einige Bücher möchte ich nur so lesen, wie sie sich in mir allein entwickeln. Wenn ich sie lese, gehören sie in dem Moment nur mir. Beim Hören muss ich sie mindestens mit dem/ der Sprecher*in teilen und mir viel von ihr oder ihm vorgeben lassen. Tempo, Betonung, Stimmung.

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Stippvisite: Frankfurter Buchmesse 2018

Eintrittskarten und Visitenkarte vor Springbrunnen am Agora-Fluß

Unser Buchmesse-Versuch lief dieses Jahr nicht so ganz nach Plan. Was schon seltsam ist, weil wir ja ohne Plan hinfuhren. Aber hinfahren, umgucken und bleiben ist dann doch schon ein Grundgerüst. Außerdem hatte ich Last-Minute noch das eine oder andere entdeckt, wo ich hinwollte. Kai Meyer im Lesezelt zum Beispiel. Die Selfpublishing-Area. Mojoreads. Doch es kam ein wenig anders. 

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Auf zur Frankfurter Buchmesse 2018

Morgen, am Freitag, fahre ich mit Töchterchen und ohne Olaf (der muss arbeiten) zur Buchmesse. Ich bin vollkommen unvorbereitet. Jeder Blick in Veranstaltungskalender, jeder Überblicksversuch, welcher Verlag wo wie was macht, wird von mir wieder abgebrochen. Ich stolpere dieses Jahr von viel Arbeit in den Urlaub (Luxus!) und von da eben zur Buchmesse. Es war im Vorfeld schlicht keine Zeit, mich zu kümmern. 
Ja, es ist sogar so, dass der Gedanke, zur Buchmesse zu fahren und da noch Termine zu haben, mir fast Angst macht. Grundsätzlich bin ich eher zurückhaltend und menschenscheu. Zu viele Menschen auf einem Haufen überfordern mich. Das alleine ist schon eine mehr als ausreichende Herausforderung auf einer Messe, Gespräche sind mir da meist kaum noch möglich.

Ich stehe da, beobachte andere Blogger, wie sie sich ganz selbstverständlich an den Verlagsständen austauschen, Bücher einpacken und überquellen vor Freude. Und frage mich, wie die das machen. Ich kann das nicht. Aber das kommt vielleicht demnächst mal als Extra-Blogbeitrag, der mir schon lange in den Fingern liegt. 
Ich werde somit vermutlich wieder mal schweigend von Stand zu Stand laufen, das iPhone gezückt, um die unzähligen Jugendbücher zu fotografieren, die Töchterchen für sich entdeckt. Beobachten. Die Stände betrachten. Mir meine Gedanken machen. Hinterher die Eindrücke hier zusammenfassen. Zeit für Veranstaltungen wird ohnehin nicht bleiben, zu groß ist die Auswahl. Am liebsten mag ich immer noch die kleineren Verlage, deren Bücher nicht immer so groß im Buchhandel präsentiert werden. Ich hoffe, dass ich endlich mal ein paar mehr Minuten für die Selfpublishing Area erübrigen kann. Aber letztlich – ich will mich nicht noch durch feste Pläne unter Druck setzen. Ich wünsche mir, dass ich es mal auf die Reihe bekomme, Gespräche zu führen, ohne dabei völlig überfordert sehr seltsam auf mein Gegenüber zu wirken. Aber vermutlich verschiebe ich dieses Vorhaben doch eher auf das nächste Jahr :)

Gehört: Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken

CD Cover „Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken“ vor Bücherregal

Immer wieder wurde mir John Greens Jugendroman „Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken“ empfohlen. Es ziehe einen in den Bann, lautete eine der Begründungen. Immer wieder stand ich vor dem Buch und wußte: Ich habe aktuell keine Zeit es zu lesen. Schließlich löste ich das Problem durch ein Hörbuch, denn das kann ich während des Bügelns, Abwaschens etc. „lesen“ und werde so noch gut unterhalten. Über 7 Stunden lang ist die ungekürzte Fassung aus dem Silberfisch Verlag (HörbuchHamburg), gelesen von Birte Schnöink. Eindrucksvoll gelesen, möchte ich sagen. Eindringlich. 

Worum geht’s?

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Gehört: Seefeuer

Cover Hörbuch Seefeuer

Mit Seefeuer von Elisabeth Herrmann hörten Töchterchen und ich uns unser erstes Jugendthriller-Hörbuch. Die geplante 600 km Fahrt zu Oma und Opa fiel aus, so dass wir es nur häppchenweise hören konnte, was teilweise etwas blöd war, weil es doch einige spannende Stellen gab, bei denen ich sehr ungerne unterbrochen habe. Doch von vorne.

Warum hatte ich „Seefeuer“ rausgesucht? Es versprach Spannung. Es spielt an der Nordsee und die Seehundstation Friedrichskoog, in der Marie, die Hauptperson arbeitet, kennen wir auch. Praktisch beim Fahren auf der Autobahn wäre auch gewesen, dass der Hörverlag die gekürzte Lesung auf eine mp3 gebracht hat, da entfällt der CD-Wechsel. 7 Stunden, 20 Minuten. Prima Länge für einmal Hamburg und zurück. Theoretisch.

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Gedanken im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse

Collage aus Buchmessenfotos

Es ist wieder soweit: Die Frankfurter Buchmesse öffnet ihre Tore. Das erste Mal gingen wir noch ganz unvorbereitet hin. Wobei – unvorbereitet stimmt nicht. Wir haben uns ganz bewußt dafür entschieden, nichts zu planen und uns unvoreingenommen umzusehen. Jetzt waren wir schon einige Male zu Gast bei der Buchmesse. Nein, hier kommt jetzt nicht der 1000. Messeguide, was ziehe ich an, wie bereite ich mich vor etc.

Wir werden dieses Jahr wieder als Blogger an den Fachbesuchertagen auf dem Messegelände rumlaufen (zur generellen Akkreditierung von Bloggern als Journalisten sag ich besser nichts…). Ein Segen für mich, die ich ein massives Problem mit Menschenmassen habe. Wovon es auch da schon mehr als genug gibt, aber eben weniger als am Wochenende. Noch dazu ist die Buchmesse dieses Jahr während der rheinland-pfälzischen Herbstferien, das heißt, Töchterchen kann auch in der Woche mit und sich bei Bedarf mehrere Tage umsehen. Die Eintrittskarten sind ausgedruckt, ich schwanke zwischen Vorfreude und Grauen. Gut für mich ist, dass wir eben schon mehrfach da waren und somit eine gewisse Routine haben und uns ein wenig auf dem Gelände auskennen. Das senkt den Streßfaktor etwas.

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Gehört: Silber (die Papa-Sicht)

Angefangen hat es mit einem Zufallsfund. Silber – Das erste Buch der Träume. Als Hörbuch. Die Tochter hatte die Bücher bereits gelesen und als Unterhaltung für den Weg von Oldenburg nach Mainz erschien mir das ganz brauchbar.

Ja, es ist ein Jugendbuch. Ja, es ist ein „Mädchenbuch“. Aber Simona Pahl liest das Buch so göttlich, dass ich als Papa durchaus gerne mithöre. 

Fassen wir mal zusammen. Eine Handvoll Teenies können sich in ihren Träumen treffen. Es gibt das böse Mädchen, es gibt das Arschloch. Das Buch ist grenzwertig Fantasy. Aus meiner Sicht auf Dauer etwas zu abgefahren. Ich will auch gar nicht weiter auf die eigentliche Geschichte eingehen. Vielleicht schreibt ja die Tochter noch etwas dazu. Nur soviel: Es gibt zwei Handlungsstränge. Das reale Leben und das Traumleben. Und das Traumleben wirkt sich durchaus auf das reale Leben aus. Liebe, Intrigen, Lügen.

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