Kategorie: Erstelesebücher

Lieblings-Buchempfehlungen Teil 1

Lieblingsbücher mit Steinmännchen Winterlandschaft

Aktuell ist es hier etwas ruhiger. Dezember. Viel zu tun bei uns. Es geht auf Weihnachten zu. Auch woanders gilt: Weihnachtsgeschenke für die Kinder müssen vielleicht noch besorgt werden. Bei uns gibt es immer auch Bücher. Für die, die noch auf der Suche nach Ideen sind, möchten wir hier eine Auswahl kurz vorstellen. Es sind Töchterchens Lieblingsbücher aus den unterschiedlichen Buchphasen, die, die langfristig in irgendeiner Form in Erinnerung geblieben sind. Wir geben hier nur einen kurzen Überblick, sortiert nach empfohlenen Altersangaben des jeweiligen Verlags. Manch eines ihrer Lieblingsbücher fehlt, weil es nicht mehr erhältlich ist. Das gilt vor allem für ihre Kleinkindbilderbücher, da ist nichts mehr nach.

Teil 1 vom Bilderbuch bis zu den Erstlesebüchern. 

Cover „Die kleine Motzkuh“Annette Langer, Imke Sönnichsen: Die kleine Motzkuh. Fast schon ein Klassiker, der erzählt, wie die kleine Motzkuh einfach so in das Leben von Josefine und Justus fliegt und nur entdeckt wird, weil ihre Oma eine neue Lesebrille bekommen hat. Prima im Alltag, wenn da mal wieder gemotzt wird. Eine kleine Stoff-Motzkuh ist beim Buch dabei.
Altersempfehlung: 36 Monate bis 6 Jahre.

ziegegansIsabel Abedi, Silvio Neuendorf: Blöde Ziege, dumme Gans. Wer kennt es nicht? Streitereien zwischen den Kindern. Dieses Buch zeigt auf oftmals amüsante Weise, wie unterschiedlich zwei Personen ein und dieselbe Situation wahrnehmen können, und wie man sich dann wieder vertragen kann (Link: unsere Meinung zum Buch).
Alterempfehlung: ab 4 Jahren

lieselotteAlexander Steffensmeier: Kuh Lieselotte. Die wunderbar illustrierten Bücher um die Kuh Lieselotte und ihre Freunde haben uns sehr viel Freude bereitet. Wir haben geschmunzelt und gelacht und bei fast jedem Angucken der Bilder neue amüsante Details entdeckt (Link: unsere Meinung zum ersten Band).
Altersempfehlung: ab 4 Jahren

Lindbergh CoverTorben Kuhlmann: Lindbergh. Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus. Beeindruckend und detailreich illustrierte Geschichte, deren Titel eigentlich alles über den Inhalt erahnen läßt. Weitreichend über die Illustrationen erzählt. Bei weitem nicht nur für Kinder (Link: unsere Meinung zum Buch).
Altersempfehlung: ab 5 Jahre

AlmaNikola Huppertz: Alma, ganz klein. Erstlesebuch. Das einzige Erstlesebuch, das Töchterchen wirklich beeindrucken konnte. Auch durch die Illustrationen von Jolle Tourlonias. Und das nachhaltig. Bis heute gibt es diesen Schimmer in den Augen, wenn sie es erwähnt. Mit Schrecken muss ich gerade beim Verlinken sehen, dass es dieses Buch nicht mehr gibt. Dennoch – es lohnt sich, nach Restexemplaren zu suchen (Link: unsere Meinung zum Buch).

Die Zeit, in der wir klassische Kurzgeschichten vorgelesen haben, ist anscheinend auch zu lange her. Die Bücher, die wir geliebt haben, wie zum Beispiel die wunderbar illustrierten „Nicht nur für brave Kinder“ (Amazon-Link), oder „Auf den Flügeln der Fantasie“ (Amazon-Link). sind nicht mehr erhältlich. Die Klassiker und Sammelbände, die gibt es natürlich immer noch.
Was wir sonst vorgelesen haben, waren „ganze“ Bücher. Diese folgen im zweiten Teil, der Grundschulzeit, sie sind eigentlich Bücher zum Selberlesen.

 

Gelesen: Sophie im Land der Zauberponys

Sophie im Land der Zauberponys„Sophie im Land der Zauberponys“ von Patricia Schröder gehört zu der Reihe „Erst ich ein Stück, dann du“ aus dem cbj-Verlag. Grundlage dieser Reihe ist es, mit den Kindern gemeinsam zu lesen. Die reichlich illustrierten Bücher enthalten lange Textabschnitte zum Vorlesen für die Eltern und kurze Absätze, welche die Kinder vorlesen sollen. Die Kinder-Textpassagen sind nur wenige Zeilen mit eher kurzen Sätzen in größerer Schrift. Ein grundsätzlich sehr schönes Konzept, um kleine Leseanfänger an das Selber-Lesen heranzuführen. Sie müssen nicht gleich ganze Kapitel oder Geschichten selber lesen, müssen gleichzeitig  das (hoffentlich) vertraute Vorlesen nicht direkt aufgeben. Ganz nebenbei lesen sich alle Bücher nach diesem Konzept am besten, wenn Kind und Vorleser sich nahe sind. Ideal zum gemütlichen Kuscheln beim Lesen mit Mama oder Papa.

„Sophie im Land der Zauberponys“ ist eine spannende und geheimnisvolle Geschichte um ein Mädchen, welches auf wundersame Weise nach der letzten Schulstunde in das Land der Feen gelangt. Sie wird von dem Zauberpony Perlauge empfangen und erfährt, dass sie nicht zufällig hier gelandet ist und ihre Hilfe dringend benötigt wird. Die Zauberponys, Feen und Elfen verlieren ihre Zauberkräfte, aber warum nur? Sophie braucht viel Mut, um das Rätsel zu lösen.

Patricia Schröder nimmt die kleinen Leser mit in diese wundersame Welt, unterstützt von den wunderschönen Illustrationen von Silke Voigt. Unsere Tochter versuchte sich plötzlich nicht mehr vor dem Lesen zu drücken, sondern hatte Spaß an ihren kurzen Abschnitten. Sie wollte wissen, wie die Geschichte weiter geht. Teilweise hat sie dann sogar über „ihre“ Absätze hinausgelesen, weil es gerade so spannend war. Das Konzept von Patricia Schröder geht also voll auf. Allerdings sollten auch die Erstleser schon Leseübung mitbringen, denn manche Worte sind doch ganz schön lang, oder auch ungewöhnlich und für Leseeinsteiger damit etwas schwer.

Mir selbst ist die Geschichte an vielen Stellen etwas zu holperig geschrieben und es wirkt teilweise etwas verkrampft in Form gebracht. So richtig flüssig ist es nicht zu lesen. Schade um die eigentlich wirklich schöne Geschichte, die an vielen Stellen gerade für die Kinder spannend ist und auch ziemlich geheimnisvoll. Rundum begeistern konnte mich „Sophie im Land der Zauberponies“ also nicht.

Fazit: „Erst ich ein Stück, dann du“ ist ein gutes Konzept als Zwischenstufe zwischen Vorlesen und Selberlesen. Es macht Kindern Mut, sich selber an die kurzen Abschnitte heranzutrauen. „Sophie im Land der Zauberponys“ beginnt geheimnisvoll und ist spannend für die kleinen Leseanfänger, die streckenweise richtig mit in die Geschichte gezogen werden. Leider leidet der Schreibstil jedoch an einigen Stellen unter dem Konzept und wirkt manchmal etwas unrund. Was widerum eher uns Eltern gestört hat, als das Kind. Weniger hilfreich sind auch die teilweise doch noch schwierigen Wörter in den Kinderabschnitten. Die können ein Kind beim Lesenlernen doch frustrieren, wenn dann wieder die Hilfe der Eltern notwendig wird.
Rundum überzeugt hingegen haben uns  Silkes Voigts Illustrationen, die perfekt auf die Geschichte abgestimmt sind.

Sterne-3x

 

 

Sophie im Land der ZauberponysPatricia Schröder

Erst ich ein Stück, dann du
Sophie im Land der Zauberponys

cbj-Verlag
80 Seiten, 7,99€

ISBN: 978-3-570-13921-9

Blogger schenken Lesefreude: Ausgelost

LosstapelEs ist soweit. Tagelang hat die Glücksfee darauf gewartet, endlich einen Gewinner ziehen zu können. Täglich fragte sie, wieviele Teilnehmer es denn schon sind. Heute Abend durfte sie dann endlich ziehen. Aufgeregt und sehr gewissenhaft machte sie sich an ihre Aufgabe.

Ziehung

Es war so wichtig, dass keine Zeit blieb, vorher wenigstens noch die Fingernägel dem Anlaß entsprechend zu säubern…

29 Lose waren in unserem Lostopf, der in Wirklichkeit eine kuschelige Tasche war. Von der Glücksfee ausgesucht. Soll ja Glück bringen. Leider nur für einen der Teilnehmer. Aber nun zum entscheidenden Punkt: Wer erhält „Alma, ganz klein“ von Nikola Huppertz? Unsere Glücksfee hat folgendes Los gezogen:

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Blogger schenken Lesefreude: Verlosung

Alma-verpacktDa ist es: Unser Buch für die von Dagmar Eckhardt und Christina Mettge ins Leben gerufene Aktion Blogger schenken Lesefreude. Kurz gefaßt: Blogger verlosen Bücher am Welttag des Buches, also heute. Bücher, die ihnen in irgendeiner Form etwas bedeuten. 1008 Blogger beteiligen sich an der Aktion und lassen heute ihre Bücher frei. Dass wir mitmachen, war natürlich sofort klar. Nur, die Frage, welches Buch wir unter unseren Lesern verlosen, war nicht ganz so zügig geklärt. Es sollte ein Buch sein, dass alle Familienmitglieder überzeugen konnte. Die Richtung ging also zum Kinderbuch.

Schließlich einigten wir uns auf „Alma, ganz klein“ von Nikola Huppertz. Warum gerade dieses Erstlesebuch? Die Idee dazu kam, als ich die Rezension dazu schrieb. Dabei wurde mir bewußt, welche Bedeutung „Alma“ für unsere Tochter hat. Immer mal wieder holt sie das von Joelle Tourlonias wunderbar illustrierte Buch hervor und liest darin. Die Geschichte von Alma, die für ihre Ideen immer nur schief angeguckt wird, wünscht sich ganz klein und verschwindet so in einem Erdloch. Dort trifft sie auf eine tierische Gesellschaft, in welcher ihre Ideen nicht komisch, sondern etwas ganz Tolles sind. Die Geschichte ist unglaublich einfühlsam erzählt und geht eindeutig unter die Haut.

Wir finden, das Buch, das unsere Tochter dazu gebracht hat, wirklich auch selbst zu lesen, sollten auch andere Kinder kennenlernen. Deswegen ist „Alma, ganz klein“ das Buch, das wir heute verlosen. Wie Ihr es gewinnen könnt? Schreibt uns einfach einen Kommentar zu diesem Beitrag. Die Verlosung findet dann am 30. April unter allen Kommentatoren statt. Doppelte Kommentare fischen wir raus. bitte achtet darauf, mit einer gültigen e-Mail Adresse zu kommentieren. Gezogen wird der Gewinner natürlich von Töchterchen persönlich, die es jetzt schon kaum noch erwarten kann, ihre geliebte Geschichte auf Reisen zu schicken.

[Update 30.04. 15 Uhr] Ich schließe jetzt die Kommentare hier. Alle, die bis jetzt kommentiert haben, wandern dann um 18 Uhr in unseren Lostopf und unsere kleine Glücksfee wird den Gewinner ziehen.

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Unser Buch für Blogger schenken Lesefreude

Logo Blogger schenken LesefreudeAlma ganz kleinAls wir von der Aktion Blogger schenken Lesefreude zum Welttag des Buches lasen, war für uns sofort klar: Da sind wir dabei. Nur die Wahl des Buches fiel uns schwer. Wir hatten mehrere in der Auswahl, dann drei Bücher unterschiedlicher Art in der engeren Auswahl. Jeder hatte so seinen Favoriten, Tochter, Mama und Papa. Gemeinsamer Nenner: Alle Bücher waren etwas für die ganze Familie. Kinderbücher, die auch den Eltern gefallen haben. Jetzt haben wir uns entschieden. Wir verlosen „Alma, ganz klein“ von Nikola Huppertz. Warum? Dazu mehr zur Verlosung am 23. April, dem Welttag des Buches. 

Gelesen: Alma, ganz klein

Alma ganz klein vor Bücherregal

AlmaDas Fräulein Tochter liebt es, sich vorlesen zu lassen. Mit dem selber Lesen hat sie es hingegen leider nicht so. Für ein Buch hat sie jedoch zu Beginn ihrer Schulzeit eine Ausnahme gemacht: „Alma, ganz klein“ von Nikola Huppertz. Sie hat dieses Erstlesebuch ziemlich lange mit sich rumgeschleppt, fast überall hin mitgenommen. Und immer ein bißchen darin gelesen, schließlich kannte sie es nahezu auswendig. Irgendetwas an Almas Geschichte hat Töchterchen so sehr berührt, dass es ein ganz besonderes Buch für sie wurde. Auch vorgelesen wurde es mehr als nur einmal.

Ich stieß dank einer Empfehlung der Stiftung Lesen auf „Alma ganz klein“ aus der Erstleser-Reihe „Der Bücherbär“ aus dem Arena Verlag. „Was du dir immer ausdenkst!“ Das ist der zentrale Satz in Almas Leben und sie bekommt ihn selbst von der Erzieherin zu hören.

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