Schlagwort: Test

Ausprobiert: MVGmeinRad (Leihfahrrad in Mainz)

Leihrad von MVGmeinRad

In meinen Mittagspausen zieht es mich oft für einen Spaziergang nach draußen. Auf meiner üblichen Runde komme ich direkt an einer Fahrradleihstelle von MVGmeinRad vorbei. Nicht immer nur rumlaufen, sondern mal Radfahren, das wäre doch etwas, dachte ich mir jetzt. Ich wollte es ausprobieren.

Ich machte mich auf die Suche nach Informationen. Eine halbe Stunde mit einem gelben Rad kostet im Normaltarif 1 €, es gibt aber auch verschiedene Tarife für Vielnutzer. Macht für mich zunächst aber wenig Sinn, damit sich das rechnet, müßte ich wahrscheinlich deutlich mehr fahren, als ich es in den Mittagspausen jemals tun werde.
Die Anmeldung erfolgt zunächst online (geht aber auch im Service Center). Daten eingeben und los. Dachte ich. Aber da fehlt ja noch was. So genau hatte ich mir das System im Vorfeld nicht durchgelesen. Nachdem ich mich angemeldet hatte, erfuhr ich, dass ich mir nun noch meine Kundenkarte gegen Vorlage meines Personalausweises im MVG Service Center am Mainzer Hauptbahnhof abholen muß. Kundenkarte? Abholen? Äh? Mein Glück, dass der Bahnhof und damit das Service-Center innerhalb einer Mittagspause zu Fuß zu erreichen ist.

Ich machte mich also mittags auf den Weg. Von einer sehr freundlichen Mitarbeiterin erfuhr ich während der Kartenausstellung alles Wichtige. Die PIN für die Kundenkarte gibt man sich selbst, die Karte wird direkt am Schalter programmiert. Einfach, schnell, unkompliziert. Leider reichte die Zeit nicht mehr, das System gleich auszuprobieren. Ich mußte bis zum Feierabend warten.

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Gespielt: Ligretto (auch als iPad App)

Ligretto blau VerpackungTempo, Tempo, Tempo. Das ist es, worum es bei dem Kartenspiel Ligretto (von Schmidt-Spiele)geht. Tempo, in Übersicht, Reaktion und Handlung. Hier bleibt quasi keine Zeit zum Taktieren, denn alle Spieler spielen gleichzeitig. Mehr als ein Seitenblick auf die Stapel der Mitspieler kann wertvolle Zeit kosten. Der Schnellste gewinnt. Gut, das Glück spielt auch noch mit.
Ligretto ist Kartenspiel mit Karten von 1-10 in vier verschiedenen kräftigen Farben, was den Überblick sehr erleichtert.

Die Spielregeln sind denkbar einfach, wenn man sich vom klassischen »einer-nach-dem-anderen-Spielprinzip« gelöst hat. Jeder bekommt einen Kartensatz, legt davon zehn Karten auf einem offenen Stapel ab. Drei weitere einzeln daneben. Der Rest bleibt verdeckt. Ziel ist es für jeden Spieler, seinen Zehnerstapel loszuwerden. Dieser Stapel hat also Priorität. Kann man von den drei einzelnen Karten eine ablegen, wird die Lücke durch die oberste Karte des Zehnerstapels gefüllt. In der Mitte des Tisches werden die Karten von 1 aufwärts nach Farben sortiert abgelegt. Die verdeckten Karten werden in 3er-schritten umgedreht, um mehr Auswahl zum Ablegen zu haben. Mehr dazu in der Spielanleitung.

Hat man das Prinzip erstmal verstanden, geht es an das Handling. Denn es soll ja schnell gehen. Da ist alleine die Handhabung des Umdrehens von drei Karten in der Hand eine Herausforderung. Irgendwann ist es dann jedoch wie Fahrradfahren, es geht ganz von selbst.

Der Spielablauf ist rasant und je nach Anzahl und Schnelligkeit der Mitspieler mehr oder weniger übersichtlich. Denn wie gesagt: alle spielen gleichzeitig. Jeder versucht, seinen Kartenstapel als erster loszuwerden und zu gewinnen. Am Ende zählen aber die Punkte. Da kann (sehr selten) am Ende eines Spiels sogar der Gewinner weniger Punkte haben, als ein anderer. Denn es zählen alle abgelegten Karten. Jede Karte ein Punkt. Minus zwei Punkte pro noch vorhandener Karte des Zehnerstapels.

Ligretto ist zur Zeit das Lieblingskartenspiel von Töchterchen. Wer ist am Schnellsten? Wer hat mehr Glück bei der Reihenfolge der Karten auf dem Zehnerstapel? Wer wird mehr Karten los? Und Hilfe! Wie sollen wir den Überblick behalten? Wenn wir zu zweit spielen geht das ja, bei drei Spielern wird es schon schwieriger. Denn jeder hat 40 Karten. Je 10 einer Farbe. Das gibt bei zwei Spielern maximal acht Ablagestapel die wir im Blick haben müssen. Bei drei Spielern sind das dann schon bis zu zwölf.
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Test: Plantronics M50 Headset

Nachdem ich mein altes Headset verbummelt habe, wurde es Zeit für ein Neues. Das Alte war eh nicht so der Brüller, da es einen sehr breiten Ohrbügel hatte und auf längeren Fahrten sehr störte. Insbesondere weil ich Brillenträger bin. Also mal bei Amazon gesucht und das Plantronics M50 gefunden.

Als es ankam erst einmal Bedienungsanleitung studieren. Also, nur den Bereich, wie paire ich das Gerät? Am iPhone 4S Bluetooth an, Headset an, BAM! Verbunden. Also das klappte ja schon mal prima. Das muss man dem Headset lassen: Solange das iPhone Bluetooth aktiviert hat, verbindet sich das Headset automatisch, sobald man in Reichweite kommt.

Sehr genial finde ich die akustische Ansage beim Anschalten des Headsets. Es informiert über den Batteriestand und teilt mit, wenn es gepaired ist.

Kommen wir mal zu den interessanten Dingen:

Tragekomfort:
Durch den relativ dünnen Ohrbügel für Brillenträger sehr angenehm. Das Headset ist sehr leicht und auch das Hördingens ist sehr angenehm im Ohr. Nach längerem Tragen vergisst man wirklich, dass man ein Headset trägt. Das war bei meinem altem Gerät anders.
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