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Ausflugstipp: Abenteuer Dschungelland

Abenteuer Dschungelland EingangFerien. Zeit, die Omas und Opas in Norddeutschland zu besuchen. Dieses Mal fuhren wir mit einem Freund noch ein Stück weiter Richtung Norden ins Abenteuer Dschungelland in Weissenhäuser Strand. Das Wetter war mit Kälte und Sturm definitv nicht für einen Tag draußen geeignet und das Dschungelland ist Drinnen. Da das Ganze teilweise etwas chaotisch wirkt, berichte ich es mal so, wie wir es erlebten.

Ankunft, die Warteschlange ist gar nicht mal so lang, aber es wirkt ein wenig eng im Eingangsbereich. Vor uns Leute, die anscheinend ein Kombi-Ticket mit dem benachbarten Spaßbad gebucht hatten. Das Bad war aber leider erstmal wegen Überfüllung geschlossen. Wir bezahlten (11,-€ pro Person, egal ob Kind oder Erwachsener), bekamen einen Stempel auf die Hand und die Quittung mit dem Hinweis, dass wir damit den ganzen Tag bis 21:30 Uhr (!) rein und raus könnten.

Dann waren wir so richtig drinnen. Ähm, ja und nun? Eng war es, halbwegs dunkel und wir ziemlich orientierungslos. Ein paar Terrarien waren in dem Raum zu finden. Naja gut, ein paar mehr. Bevor ich mich jedoch orientieren konnte, war Töchterchen schon um die Ecke im „Verbotenen Tempel“ verschwunden. Dschungelland, Verbotener TempelIns Dunkle. Richtig dunkel, mit UV-Beleuchtung. Da war es richtig eng und der Boden war – sagen wir mal – variabel gestaltet. Eine Ecke weiter war klar: Hier ist der Spiegel-Irrgarten. Nicht nur Spiegel, sondern eben auch dunkel. Nun mußte man also seinen Weg dadurch finden, was gar nicht mal so schwer war. Aufregender war der wechselnde Boden unter den Füßen. Über den ich jetzt nichts weiter sage, wer hinwill, wird es merken.

Insgesamt war der „Verbotene Tempel“ im unteren Bereich ziemlich eng und verworren. Die beworbene Grabkammer war dunkel und Töchterchen eindeutig zu laut und unheimlich. Wir gingen nicht rein. Am interessantesten war dann wohl die Brücke, die durch eine dunkle, mit vielen kleinen Lichtern beleuchtete, sich drehende Tonne führte. Besonders wir beiden Erwachsenen hatten mit dem Gefühl zu kämpfen, dass wir uns drehen würden. Nach einer Brückenüberquerung war mir dann auch wirklich schlecht. Es gibt hier noch ein paar andere Räume, mit verschiedenen kleinen „Attraktionen“, sagen wir lieber „Spielereien“, alle sind irgendwie miteinander verbunden. Ich neige zur Orientierungslosigkeit und war hoffnungslos überfordert, spontan zu realisieren, welcher Weg nun wohin führte. Weiterlesen

Ausflugstipp: Mathematikum Gießen

Mathematikum KugelbahnEure Kinder mögen Mathe? Ihr mögt Mathe? Nein? Keiner in der Familie mag Mathe? Damit braucht Ihr das hier auch gar nicht lesen? Da steht schließlich „Mathematikum“ in der Überschrift und das sagt doch schon alles?

Irrtum. Ja, im Mathematikum geht es um Mathe. Das merkt man aber (fast) gar nicht. Eher im Gegenteil. Manchmal fragt man sicher eher, was das überhaupt mit Mathematik zu tun hat. Keine schnöden Rechenaufgaben oder Formeln, keine komplizierten Erklärungen, Ausstellungsstücke. Das Mathematikum ist ein einziges Experimentier- und Ausprobiergebäude. Es nennt sich selbst „mathematisches Mitmach-Museum“. Wobei es auch kein Museum im klassischen deutschen Verständnis ist. Denn wirklich alles ist zum Mitmachen.

Das Mathematikum erstreckt sich über mehrere Etagen (barrierefrei, nur die ersten Stufen müssen per Treppenlift überwunden werden), oben unter dem Dach befindet sich unter anderem die Riesen-Kugelbahn, die alle halbe Stunde in Gang gesetzt wird. Die Eintrittspreise von 6,-€ für Kinder bzw. 9,-€ für Erwachsene sind absolut okay. Man kann hier locker mehrere Stunden oder auch den ganzen Tag verbringen. Je nach Interessenlage und Ausführlichkeit. Offen ist es für alle Altersstufen, für die Kleinen ab ca. 3 bis 4 Jahren gibt es oben im Dachgeschoß das Mini-Mathematikum mit altersgerechten Mitmachstationen.

Was gibt es nun im Mathematikum in Giessen zu sehen? Nur zu sehen eigentlich weniger. Nur gucken ist nämlich langweilig, wenn es doch in jeder Ecke etwas Neues zum Entdecken und Ausprobieren gibt. Am Fuße der Stufen ins Mathematikum begrüßt einen ein großer Teppich mit den Worten „Mathe macht glücklich“. Ja und tatsächlich habe ich bei unseren Mathematikum-Besuchen noch niemanden unglücklich oder schlecht gelaunt herumlaufen sehen.


Mathematikum SeifenblasenDie großen und kleine Besucher bekommen auf den verschiedenen Etagen alles Mögliche rund um einfache und kompliziertere Dinge der Mathematik vermittelt, Geometrie lernt man mit Seifenblasen (der Renner: um sich selbst  eine Seifenblasenhaut hochziehen), oder man verzweifelt fast daran, eine Pyramide in einen Glaswürfel zu bekommen. Wie läßt sich überhaupt eine Pyramide aus 2, 3 oder auch 4 verschiedenen Einzelteilen zusammenbauen? Unterschiedlichste Puzzle laden zum Ausprobieren und Knobeln ein.

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Ausflugstipp: Universum Bremen

Bei unserem Urlaub in Norddeutschland haben Frau Wirbelwind und ich einiges unternommen. Unter anderem waren wir auch im Universum in Bremen. Das Universum ist ein Science Center, so jedenfalls bezeichnet es sich selbst so. Und ja, das trifft auch zu. Es gibt unheimlich viel zu entdecken und auszuprobieren. Angefangen in der SchauBox mit wechselnden Sonderausstellungen beginnt die Reise. Wir haben gelernt, was wir so in unserem Leben an Kaffee, Milch, Gummibären und so verbrauchen. Über eine Brücke kommt man dann in das eigentliche Science Center. Frau Wirbelwind meint, es sieht aus wie ein Wal. Ich bin mir da noch nicht einig, irgendwie erinnert mich das auch an ein Ufo. Hier kann man sich dann auch auf drei Expeditionen begeben. Mensch, Erde, Kosmos sind die Themen. Damit man sich nicht verläuft, ist alles gut ausgeschildert. Wo man anfängt, bleibt einem selbst überlassen. Am Ende einer jeden Expedition wird man wieder zum Startpunkt gelotst. Geschickt: Natürlich mit dem Hinweis auf den Shop und das Bistro.

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