div. Utensilien für die Schatzsuche

Schatzsuchen für Kindergeburtstage

Jedes Jahr ist es wieder soweit, wer Kinder hat, kennt das. Die Kindergeburtstagsfeier steht an. Da kann man dann ins Kino oder in den Zoo gehen, oder zum Schwimmen, oder, oder, oder. Nahezu jeder Freizeitanbieter wie Indoorparks, Kletterhallen, Kegelbahnen, Museen usw. bieten ein Kindergeburstagspaket an. Bei kleineren Kindern kann man auch noch die klassischen Spiele wie Blinde Kuh, Topfschlagen etc. spielen. Mit einer Ausnahme wünschte unsere Tochter sich jedoch immer Schatzsuchen. Schatzsuchen, das klingt nach Arbeit. Für mich aber auch nach viel Spaß beim Ausdenken. Eine klassische Schatzsuche mit Schatzkarte? Oder eher eine Schnitzeljagd?

Wir machten es anders. Denn schon bei der ersten Schatzsuche, als die Lütte 4,5 wurde (wir feiern hier den halbten Geburtstag, dann ist Sommer), hatte sie eigene Vorstellungen, die sich bis heute halten. Es sollen alle zusammen suchen. Natürlich steht das Ganze wie heutzutage üblich unter einem Motto.

Was macht man nun mit 4jährigen? Im ersten Jahr waren wir tatsächlich noch „Mottofrei“. Es war mein Übungsjahr. Ich dachte mir eine Strecke aus, die die Mädchen bewältigen konnten, wir verbanden den Spaß mit dem Nützlichen und holten das Pferd von der Koppel. Den Weg dorthin pflasterte ich mit Hinweisen auf den jeweils nächsten Hinweis, die ich auf einzelne Zettel zeichnete. Kleine Rätsel inbegriffen. Alles noch eher einfach, auch in der Struktur. Etwas frustriert waren die Lütten, als sie den Schatz dann im Haus fanden, was eine Vorsichtsmaßnahme war, wegen Unwetterwarnung gab es noch eine In-Haus-Variante ohne Pferd. Ein paar Inhalte deckten sich, wie zum Beispiel beim Ringe-Werfen eine gemeinsame Punktzahl zu erreichen, für die es den nächsten Hinweis gab, der dann zum Schatz führte.

Das nächste Jahr war dann die Feen-Party mit echter Fee und Einhorn an der Reihe (nie werde ich diese strahlenden Gesichter wieder erreichen können…). In den folgenden Jahren gab es mit einer Ausnahme immer Schatzsuchen. Auf Wunsch der Tochter und auch der Gäste. Alle selbst entwickelt, nach einem bestimmten Schema unter 

Berücksichtigung der Rahmenbedingungen:

  • Wie alt sind die Kinder?
  • Was ist das Thema?
  • Wie ist die Umgebung (wir zogen z.B. von Feldrandlage in die Stadt)?
  • Gibt es einen Schwerpunkt neben dem Thema (Rätselart zum Beispiel)?
  • Wie gut kenne ich die Gäste, muss ich bei der Zusammenarbeit untereinander etwas beachten (in einem Jahr ging das Alter von 3,5-10 Jahre…)?
  • Gibt es sonstige besondere Herausforderungen?
  • Brauche ich eventuell einen Plan B für schlechtes Wetter oder ähnliches?
  • Was kann ich abends passend dazu als Picknick zubereiten (Beispiele dazu in den Vitaminschnitzern)?

Noch etwas habe ich mich bemüht, irgendwie zu beachten: Die Schätze werden meist draußen „in freier Wildbahn“ versteckt. Somit sollte jemand, der einen Hinweis findet, nie in der Lage sein, auch den Schatz zu finden. Ich habe immer unterschiedliche Hinweise miteinander verflochten, was uns tatsächlich einmal gerettet hat, als ein paar Jungs es cool fanden, anderen Kindern den Geburtstag zu zerstören. Außerdem nehmen wir immer ein Backup der einzelnen Stationen mit, die wir notfalls aushändigen können. 

Mein Anspruch ist, den Kindern immer etwas anderes zu „bieten“, also weder die Strecke zu wiederholen, noch die Rätsel selbst. Auf klassische Schatzkarten greife ich nur in Teilen zurück, meist ist aber etwas in der Richtung dabei, weil es ja offiziell Schatzsuche heißt. Ich werde hier in lockerer Reihenfolge Beiträge mit Ideen und Erfahrungen zu verschiedenen unserer Schatzsuchen online stellen. Schon vorhanden sind die Feen-Party und der Natur-Geburtstag.

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