Neueste Beiträge

Gespielt: Robo Champ von Lego

Robo Champs

Von Lego gibt es mittlerweile auch Spiele. Ein kleines schnelles Spiel ist Robo Champ. In einer Roboter-Fabrik ist das Chaos ausgebrochen und alle Roboterteile liegen wild durcheinander. Ziel des Spiels ist es, seinen Roboter möglichstschnell zusammen zu bauen. Dazu bekommt jeder der 2-3 Mitspieler ein Roboterstartteil in einer Farbe. Nun muss man mittels Würfel sein Glück versuchen, die Roboterteile in seiner Farbe zu erwürfeln. Man kann auch Teile tauschen oder klauen. Das war es dann auch schon an Spielregeln. Lego fordert aber auch ausdrücklich dazu auf selbst kreativ zu sein und eigene Spielregeln zu erfinden oder zu ergänzen.

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Gelesen: Lancelot – Eine Maus spielt Weihnachtsengel

Lancelot - eine Maus spielt WeihnachtsengelBei uns ist es Tradition, dass es zum Adventskalender ein Adventsbuch gibt. Eines mit 24 Geschichten zum Vorlesen, jeden Morgen eine. Letztes Jahr gab es „Lancelot – Eine Maus spielt Weihnachtsengel“ von Eva Hierteis. Ich nahm das Buch im Buchladen in die Hand, mir gefiel zunächst das Cover. Eine Maus, die auf Geschenken tanzt, mit umgebundenen Flügel auf der Fingerspitze jongliert sie ein kleines Paket. Der Titel, sowie Details sind in dunkelrotem Glanzdruck gehalten, passend zum Weihnachtsthema.

Nachdem ich einen Blick auf die Inhaltsangabe auf der Rückseite geworfen hatte, las ich ein wenig hinein in das Buch. Ja, ich gebe zu, mir gefiel auch, dass Lancelot bei einer Familie in London wohnt. Aber mir gefielen auch die ersten Seiten. Inhaltlich und stilistisch. Kurzum: Ich nahm Lancelot mit nach Hause.

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Gehört: Petronella Glückschuh Naturforschergeschichten

Petronella Glückschuh HörbuchPetronella Glückschuh lernten wir bei der Buchmesse kennen. Also nicht Petronella selbst, sondern ihre Erfindern Dorothea Flechsig. Und sie gab uns unter anderem die CD mit dem zweiten Hörbuch von Petronella mit.

Ganz klar, die CD mußte direkt im Messe-Parkhaus in den Player. Die ersten Takte des Titelliedes erklangen, Papa meinte: „Klingt ein wenig bayrisch“, während Tochter hinten im Auto schon mitsang. Wir waren vielleicht gerade 2 Parkhausetagen runtergefahren. Mit anderen Worten: Das Lied klingt wie Blasmusik auf Volksfest, aber es sitzt innerhalb von Sekunden im Ohr. Fröhlich, eingängig, leichter Text und macht auch noch gute Laune.

Pluspunkt 2: Kornelia Boje als Sprecherin. Mit viel Liebe erzählt sie die Geschichten von Petronella, verleiht den Erzählungen Lebendigkeit, erfüllt sie stimmlich mit Seele. Absolut zielgruppengerecht.
Die neun Geschichten sind jeweils in sich abgeschlossen, es gibt also keine zusammenhängende lange Erzählung.  Das ist gut, man kann nach jeder Geschichte unterbrechen und die kleinen Zuhörer müssen sich keine langen Erzählstränge merken.

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Gelesen: Donnerstags im Fetten Hecht


Zu diesem Buch vorne weg ein Disclaimer. Ja, ich kenne Stefan Nink persönlich. Schon einige Jahre. Ja, ich habe mir „Donnerstags im Fetten Hecht“ gekauft (ja, gekauft, also bezahlt), weil ich den Autor kenne. Weil ich seine Reiseberichte kenne, weil ich seine Erzählungen, seinen Stil, seinen Humor über viele Jahre – sagen wir mal – schätzen gelernt habe. Weil ich mit einem Grinsen im Gesicht da sitze, wenn er wieder ganz nebenbei eine Anekdote zum Besten gibt. Deswegen habe ich mir seinen ersten Roman gekauft. Weil ich mir ziemlich sicher war, auch darin den typischen Stefan-Nink-Stil zu finden. Schon als ich vorab bei Amazon einen „Blick ins Buch“ warf, war mir klar: Ja, das ist typisch Nink, das Buch muß ich haben. Nicht irgendwann, sondern gleich, wenn es erscheint. Denn schließlich kann ich zur Zeit ein wenig Auflockerung im Alltag mehr als gut gebrauchen. Ich war mir sicher, beim Lesen dieses skurrilen Reiseromans einiges zum Lachen zu haben.

Kaum erschienen ging es ab zu unserer örtlichen Buchhandlung Libera, den „Fetten Hecht“ kaufen. Wow. Frau Wirbelwind war direkt beeindruckt von dem quietschorangefarbenen, auffälligen Cover mit Prägedruck: „Mama! Der Kronkorken fühlt sich ja an wie ein echter!!!“ Ja, edel geht die Welt zu Grunde. Aber dieser Roman hat auch einen hochwertigen Umschlag verdient. Paßt.

Zum Inhalt, der schon in der Zusammenfassung äußerst skurril anmutet: Siebeneisen ist Lokalreporter in Oer Erkenschwick (sprich: vorne mit dehnungs-e: also: Ohr, hinten wird es hart wie das Hustenbonbon gesprochen: (sch)wick. Twittert @stefannink und der muß es wissen). Highlight in seinem Leben sind die Donnerstag-Abende bei Wirtin Walburga im Fetten Hecht, wenn er sich mit seinen Freunden Schatten und Wipperfürth zum Tipp-Kick trifft. Eines Abends kommt Schatten rein und berichtet von einer Erbschaft. 50 Millionen! Die bekommt er aber nur, wenn er seine sieben Mit-Erben auftreibt. Die natürlich rund um die Welt verteilt ihr sehr eigenes Leben führen. Die Aufgabe, diese Miterben aufzustöbern, fällt dem armen Siebeneisen zu, der zwar sämtliche National Geographic Hefte gelesen hat, aber selber nie irgendwo war.

Ich fange an zu lesen. Und höre Stefan Nink reden. Ich sehe ihn vor mir, mit Gestik und Mimik und grinse. Grinse, grinse breit, pruste, lache. Weil die Szenen des Romans mich schnell dazu verleiten. Weil dieser Stil, dieser ganz eigene Humor einem gar keine andere Wahl läßt. Mitten in der Nacht, eigentlich schon viel zu müde, grübel ich denn darüber, wer mit „Yüllgen Klohb“, Deutschlands berühmtesten Fußballtrainer gemeint ist. Viel zu langsam bringe ich Siebeneisens Aufenthaltsort (China) mit der Aussprache in Verbindung. Danach lege ich den Fetten Hecht erstmal zur Seite. Ich fürchte, sonst meine neben mir schlafende Tochter mit meinem Lachen zu wecken.

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Lesefest 2012 in Taunusstein

Am Freitag ist es soweit. Das Lesefest vom Netzwerk Leseförderung Rheingau-Taunus e.V. kommt auch bei uns in der Grundschule an. Gefühlt wird das Lesefest hier in Taunusstein etwas stiefmütterlich behandelt. Wir haben es eigentlich nur mitbekommen, weil unsere Tochter in der 2. Klasse ist und damit an einer Lesung von Antje Herden teilnehmen wird. Es gibt zwei Lesungen der Autorin aus ihrem Buch „Herr Klopstock, Emma und ich“: Eine am Donnerstag 8.11. im Salon Theater und die zweite dann bei uns in der Grundschule. Wir sind gespannt, was Töchterchen davon zu berichten hat (und ich wäre ja gerne dabei…) Bei der Lesung im Salon Theater wird übrigens auch Sabine Stemmler, Initiatorin des Lesefests, vor Ort sein.

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Gedanken: Kinderfotos im Netz

Nebenan im NetLeben habe ich mich mit der Frage nach Kinderfotos im Internet auseinandergesetzt. Ich finde: Bevor man Fotos seines Kindes online stellt, sollte man über einiges nachgedacht haben. Und wie in den Kommentaren nochmal zu lesen ist: Man muß sich auch Gedanken über die AGB des Anbieters machen, auf dessen Plattform man die Fotos veröffentlicht. Das gilt besonders für Facebook.

Für uns gilt: Fotos unserer Tochter veröffentlichen wir wenn überhaupt nur, ohne dass man ihr Gesicht erkennt. Soviel Respekt hat sie (abseits der rechtlichen Lage) verdient.

Gelesen: Der Hypnotiseur

Lars Kepler - Der HypnotiseurIch lese neben Science-Fiction und Fantasy auch gerne skandinavische Thriller. Die haben meist eine etwas düstere, kalte Stimmung. Deswegen habe ich dem Schweden-Thriller „Der Hypnotiseur“ von Lars Kepler eine Chance gegeben, mich zu überzeugen. Zumal auf dem Buchrücken ein Zitat von Simon Beckett versprach, das Buch sei intelligent, originell, Furcht einflössend.

Hinter Lars Kepler stecken Alexandra und Alexander Ahndoril (welch eine seltene Ansammlung der gleichen Anfangsbuchstaben). In Schweden war der Thriller erfolgreich und soll sogar noch verfilmt werden. Das versprach also eine spannende Lektüre.

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Neu: Unsere Sterne-Wertung

5 Sterne für Filippa

In Zukunft werden wir ein paar kleine Neuerungen bei senkpiel.net einführen.

Wir wollen den schnellen Überblick erleichtern. Ab sofort erhalten alle unsere Artikel zu Büchern, Apps, Ausflugstipps etc. am Ende eine Sterne-Wertung. Maximal gibt es fünf Sterne. Auch bei den alten Beiträgen werden wir das Stück für Stück einarbeiten.  Das gibt uns zudem die Möglichkeit, auch mal über ein Buch zu schreiben, das uns nicht gefallen hat. Bisher haben wir uns auf Empfehlungen beschränkt.