Kategorie: Kinderbücher

Die Buchmesse aus Kindersicht

Ich fand die Buchmesse schön. Ich habe jede Menge Bücher gefunden. Aber es ist ganz schön voll da und manchmal schwierig an die Stände ranzukommen. Das ist schade, weil man manche Bücher dann gar nicht entdecken kann.

Ich fand es blöd, dass die kleinen Verlage nur so einen kleinen Raum haben, und dass man da meist immer dran vorbeiläuft. Dann können die ja auch nicht größer werden, wenn da immer alle dran vorbeilaufen und keiner ihre Bücher kauft. Ich habe bei den kleinen Verlagen tolle Bücher gefunden, da muss man mal genauer hingucken. Man findet nämlich nicht nur bei den großen Verlagen gute Bücher. Damit die kleinen Verlage dann auch mal größer werden und man ihre Stände besser sieht.

Petronella zum Beispiel ist ein tolles Buch von einem ganz kleinen Verlag und beim Tulipan Verlag (der ist etwas größer) habe ich auch ein tolles Buch gekauft.

Lesung Mein Lotta-Leben Buchmesse 2013Ich war auch bei einer Lesung (Alice Pantermüller und Daniela Kohl „Mein Lotta-Leben“, Anm. von Anja), da hab ich total gerne zugehört und dann geguckt was sie dazu gemalt hat. Die kann so gut malen und die Geschichte war auch toll. Überhaupt kann man auf der Buchmesse zu ganz vielen verschiedenen Sachen gehen und sich angucken.

Also die Buchmesse ist einfach toll.

Buchmesse: buntgemischte Sachbücher

Sachbücher verschiedener Verlage auf der Buchmesse 2013Wir haben viel gesehen bei den Kinder- und Jugendmedien, auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Ein paar Dinge fielen uns besonders auf. So auch die gut platzierten Sachbücher. Verschiedene Verlage bieten mittlerweile unterschiedlichste Sachbücher für alle möglichen Altersstufen an. Ja, ich fand es auffällig, dass diese Wissensbücher für Kinder und Jugendliche meist am Gang positioniert waren. Wir haben bestimmt nicht mal alle gesehen. Und ich weiß, dass ich nicht bei allen fotografiert und damit direkt wieder etwas vergessen habe. Leider.

Am auffälligsten präsentierten natürlich die „Großen“ im Bereich Sachbücher ihre Neuigkeiten und Reihen. Wir kamen als erstes bei Ravensburger vorbei. Als Eltern einer Tochter im Grundschulalter haben uns von Anfang an die „Wieso, weshalb, warum“-Bücher von Ravensburger begleitet. Erst  die Junior-Reihe Kleinformat mit stabilen Pappseiten und Klappen für Kinder ab 2 Jahren. Danach die großformatigen für Kinder ab 4 Jahren. Das Prinzip und die Qualität bleibt die gleiche. Altersangepaßt natürlich. Einige der Bücher werden jetzt auch in Verbindung mit dem Tiptoi Stift angeboten, was sicher eine interessante Option ist.

Neu vorgestellt wurde die Reihe „Wieso, weshalb, warum“ jetzt für Kinder ab 8 Jahren. Weiterlesen

Gelesen: Der magische Garten 1

Cover: Der magische Garten 1Premiere: Unsere Tochter stellt selbst ein Buch vor.

Antje Bones: Der magische Garten – Jette und der Glücksdrache.

Inhalt:

Also es ist so: Jette und Liv sind Freundinnen. Jette nennt Liv immer Olive. Sophie ist Jettes Tante, die auf Gut Nordwind lebt. Tante Sophies schwarze Katze ist sehr alt und hat sieben Leben, die sie gleichzeitig lebt. Sie kann also an sieben verschienen Orten gleichzeitig sein. Liv und Jette sind in den Ferien zu Besuch bei Tante Sophie. Für drei Wochen. Sie  kommen zum Frühstück und Sophie steht schon da. Es sind 4 Teller da und sie wundern sich, weil Sophie da doch alleine wohnt und sie doch nur drei sind.

Dann taucht Thi das kleine Glücksdrachenmädchen auf. Sie gehen spazieren und sie erzählen die Geschichte, von Thi, die eigentlch aus China kommt.  Mehr will ich nicht verraten, sonst ist das nicht mehr spannend zu lesen.

Meine Meinung:

Ich fand die Geschichte schön und auch etwas spannend. Am Anfang war es nicht so spannend, aber als Jette und Liv dann bei Tante Sophie waren, war es spannend. Mir hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen, ich wünsch mir jetzt auch den zweiten Teil davon. Thi war total süß.

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Wir bekommen Unterstützung

Wir bekommen schreibende Unterstützung in Sachen Kinderbüchern. Unsere Tochter liest inzwischen ihre Bücher alleine. Wie das eben so ist, wenn Kind lesen gelernt hat. Damit können wir über einige der von ihr gelesene Bücher nicht mehr so richtig mitreden. Jetzt hat Töchterchen sich entschlossen, einfach selber über die von ihr gelesenen Bücher zu berichten. Also, manchmal, sagt sie. Im Deutschunterricht üben sie auch gerade Buchvorstellungen, da paßt das gut.
Sie möchte aber weder mit ihrem richtigen Namen hier genannt werden, noch mit einem Spitznamen. Also wird sie sich schlicht als Töchterchen hier auftauchen.

Gelesen: Sophie im Land der Zauberponys

Sophie im Land der Zauberponys„Sophie im Land der Zauberponys“ von Patricia Schröder gehört zu der Reihe „Erst ich ein Stück, dann du“ aus dem cbj-Verlag. Grundlage dieser Reihe ist es, mit den Kindern gemeinsam zu lesen. Die reichlich illustrierten Bücher enthalten lange Textabschnitte zum Vorlesen für die Eltern und kurze Absätze, welche die Kinder vorlesen sollen. Die Kinder-Textpassagen sind nur wenige Zeilen mit eher kurzen Sätzen in größerer Schrift. Ein grundsätzlich sehr schönes Konzept, um kleine Leseanfänger an das Selber-Lesen heranzuführen. Sie müssen nicht gleich ganze Kapitel oder Geschichten selber lesen, müssen gleichzeitig  das (hoffentlich) vertraute Vorlesen nicht direkt aufgeben. Ganz nebenbei lesen sich alle Bücher nach diesem Konzept am besten, wenn Kind und Vorleser sich nahe sind. Ideal zum gemütlichen Kuscheln beim Lesen mit Mama oder Papa.

„Sophie im Land der Zauberponys“ ist eine spannende und geheimnisvolle Geschichte um ein Mädchen, welches auf wundersame Weise nach der letzten Schulstunde in das Land der Feen gelangt. Sie wird von dem Zauberpony Perlauge empfangen und erfährt, dass sie nicht zufällig hier gelandet ist und ihre Hilfe dringend benötigt wird. Die Zauberponys, Feen und Elfen verlieren ihre Zauberkräfte, aber warum nur? Sophie braucht viel Mut, um das Rätsel zu lösen.

Patricia Schröder nimmt die kleinen Leser mit in diese wundersame Welt, unterstützt von den wunderschönen Illustrationen von Silke Voigt. Unsere Tochter versuchte sich plötzlich nicht mehr vor dem Lesen zu drücken, sondern hatte Spaß an ihren kurzen Abschnitten. Sie wollte wissen, wie die Geschichte weiter geht. Teilweise hat sie dann sogar über „ihre“ Absätze hinausgelesen, weil es gerade so spannend war. Das Konzept von Patricia Schröder geht also voll auf. Allerdings sollten auch die Erstleser schon Leseübung mitbringen, denn manche Worte sind doch ganz schön lang, oder auch ungewöhnlich und für Leseeinsteiger damit etwas schwer.

Mir selbst ist die Geschichte an vielen Stellen etwas zu holperig geschrieben und es wirkt teilweise etwas verkrampft in Form gebracht. So richtig flüssig ist es nicht zu lesen. Schade um die eigentlich wirklich schöne Geschichte, die an vielen Stellen gerade für die Kinder spannend ist und auch ziemlich geheimnisvoll. Rundum begeistern konnte mich „Sophie im Land der Zauberponies“ also nicht.

Fazit: „Erst ich ein Stück, dann du“ ist ein gutes Konzept als Zwischenstufe zwischen Vorlesen und Selberlesen. Es macht Kindern Mut, sich selber an die kurzen Abschnitte heranzutrauen. „Sophie im Land der Zauberponys“ beginnt geheimnisvoll und ist spannend für die kleinen Leseanfänger, die streckenweise richtig mit in die Geschichte gezogen werden. Leider leidet der Schreibstil jedoch an einigen Stellen unter dem Konzept und wirkt manchmal etwas unrund. Was widerum eher uns Eltern gestört hat, als das Kind. Weniger hilfreich sind auch die teilweise doch noch schwierigen Wörter in den Kinderabschnitten. Die können ein Kind beim Lesenlernen doch frustrieren, wenn dann wieder die Hilfe der Eltern notwendig wird.
Rundum überzeugt hingegen haben uns  Silkes Voigts Illustrationen, die perfekt auf die Geschichte abgestimmt sind.

Sterne-3x

 

 

Sophie im Land der ZauberponysPatricia Schröder

Erst ich ein Stück, dann du
Sophie im Land der Zauberponys

cbj-Verlag
80 Seiten, 7,99€

ISBN: 978-3-570-13921-9

Gelesen: Heimlich Fee 1

Heimlich FeeHinter „Heimlich Fee“ von THILO verbirgt sich eine ganze Buchreihe aus dem Ravensburger Verlag, natürlich für Mädchen. Attraktiv ist das Buch für viele von ihnen auf den ersten Blick, Grundfarbe Pink mit Glitzer. Aktuell gibt es zehn Bände (die anderen nicht in Pink), rund um Amanda, die als Menschenmädchen auf eine Feenschule geht. Wie sie dahin gerät? Das erfährt die Leserin in „Heimlich Fee – Wie eine Freundin in mein Leben purzelte“. Der Anfang ist gar nicht mal lustig. Denn Amanda ist unglücklich. Ihre beste Freundin Emma ist mit ihren Eltern nach Neuseeland ausgewandert, nun ist sie alleine im Internat. Ihr Vater ist ein eher erfolgloser, schusseliger Erfinder, ihre Mutter eine berühmte Fotografin und ständig unterwegs. Das wird aber schon mit einer Prise Humor beschrieben, so dass dem Weiterlesen nichts im Wege steht – ganz im Gegenteil.

Auf ihren neunten Geburtstag freut Amanda sich gar nicht. Ohne Emma, ausgegrenzt von den anderen. Doch sie erlebt eine Überraschung, wie sie sich sicher viele Mädchen erträumen. Im Internat gibt es einen magischen Spiegel, durch den sie in das Feeninternat Rosentau gelangt. Hier wird sie als einziges Menschenkind aufgenommen und lernt nun plötzlich ganz andere Dinge, als in einer Menschenschule. Zum Glück findet sie im Feeninternat Rosentau schnell eine neue beste Freundin. Blöd nur, dass sie niemandem davon erzählen darf.

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Blogger schenken Lesefreude: Ausgelost

LosstapelEs ist soweit. Tagelang hat die Glücksfee darauf gewartet, endlich einen Gewinner ziehen zu können. Täglich fragte sie, wieviele Teilnehmer es denn schon sind. Heute Abend durfte sie dann endlich ziehen. Aufgeregt und sehr gewissenhaft machte sie sich an ihre Aufgabe.

Ziehung

Es war so wichtig, dass keine Zeit blieb, vorher wenigstens noch die Fingernägel dem Anlaß entsprechend zu säubern…

29 Lose waren in unserem Lostopf, der in Wirklichkeit eine kuschelige Tasche war. Von der Glücksfee ausgesucht. Soll ja Glück bringen. Leider nur für einen der Teilnehmer. Aber nun zum entscheidenden Punkt: Wer erhält „Alma, ganz klein“ von Nikola Huppertz? Unsere Glücksfee hat folgendes Los gezogen:

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