Schlagwort: Lesen

Blogparade: eBook oder gedrucktes Buch?

Blogparade Titelbild

Es schlich sich bei uns ein, das Thema eBooks und Bücher. Wobei das Wort „Buch“ in dem Fall ganz automatisch als Synonym für das gedruckte Buch stand. Was ist schöner, was ist praktischer, was bevorzugen wir? Töchterchen hat es dann hier im Blog als erste in einen Beitrag verwandelt, wir Eltern zogen nach (Anja hier und Olaf hier) und mussten feststellen, dass wir uns in einem einig sind: Was in unserem Empfinden für die elektronischen Bücher spricht, sind praktische Gründe. Der Wohlfühlfaktor liegt für uns alle eindeutig beim Papierbuch. In unserem Offline-Umfeld gab es in der Folge teils angeregte Diskussionen über das Thema, was schließlich zu der Idee einer Blogparade führte. Die sich formte, so dass wir nun also eine Blogparade veranstalten zum Thema

eBook oder gedrucktes Buch?
Wie seht Ihr das? Worin lest Ihr lieber, in einem gedruckten Buch, oder auf einem Reader/Tablet/Smartphone? Wenn Euch ein Format lieber ist, warum?

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Blogparade zur Frankfurter Buchmesse 2017

Buchmesse-Impressionen

Die alljährliche Frankfurter Buchmesse naht. Passend dazu hat Biggi von Melusines Welt eine Blogparade ins Leben gerufen, die sich genau darum dreht: Um die Buchmesse. Biggi stellt dabei ein paar Fragen, die ich hier mit einbinde.

Die Buchmesse hat auf mich schon immer einen gewissen Reiz ausgeübt, aber als ich noch in Hamburg wohnte, war sie unerreichbar, für mich als normalen Leser, mit einem Berufs- und Alltagsleben. Dann kam der Umzug ins Rhein-Main-Gebiet, zunächst nach Wiesbaden. Damit war die Buchmesse plötzlich gar nicht mehr so weit weg. Nun kollidierten die Termine mit meiner Arbeit. Es dauerte noch, bis wir es endlich schafften, wirklich zur Buchmesse zu fahren. Für mich steht der Reiz der Buchmesse immer noch der Masse der Besucher gegenüber, womit ich überhaupt nicht umgehen kann (um es oberflächlich zu sagen). Unseren ersten Besuch hielten wir hier im Blog fest. Inzwischen gehört die Frankfurter Buchmesse für uns jedoch zum festen Jahresprogramm. Wir haben uns im Laufe der Jahre zumindest an den Tagen, an denen wir mit Töchterchen unterwegs sind, einen festen Ablauf zugelegt. Gerade für unsere Tochter ist ein Jahr ohne Buchmesse nicht vollständig. So ziehen wir also los, mit sorgfältig ausgewählten Schuhen, in denen wir einen Tag Dauerlaufen durchhalten können. Die Rucksäcke gepackt mit ausreichend Getränken und Nahrungsmitteln, um nicht vor Ort die horrenden Messepreise zahlen zu müssen (das Geld können wir besser in Bücher investieren ;-) ) Weiterlesen

eBooks? Bleib mir weg [Olaf]

eBook Reader neben Büchern

eBooks? Ja, sie sind praktisch, ich kann sie auf dem Kindle, dem iPhone oder dem iPad mit mir rumtragen. Ich kann tausende Bücher mitnehmen. Aber… ich bin mit Bibliotheken groß geworden. Blättern durch Bücher. Der Geruch, die Haptik. Ja, ich habe die Kindle-App auf dem iPad, ja, ich habe auch Bücher dort, gerade wenn sie günstiger als die Totholz-Variante waren und ich mir nicht sicher war, ob mir das Buch zusagt. Aber… Es ist kein Buch. Es riecht nicht. Ich kann es nicht anfassen. Ich kann nicht blättern. Ich sehe nicht, wie weit ich es schon gelesen habe. Es fehlt was.

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Buch vs. eBook [Anja]

eBook Reader neben Büchern

Nachdem Töchterchen das kürzlich hier thematisierte, haben wir uns überlegt, aus der Sache ein 3er-Thema zu machen. Wie stehen wir in der Familie zu eBooks? Sind unsere Ansichten da weit auseinander? Ich glaube nicht, auch wenn Töchterchen das anders vermutet. Ja, ihr Bücherregal quillt über, der Platz in der Wohnung ist begrenzt, für die erträumte Bibliothek reicht er nicht. In Sachen Platz-sparen sind eBooks einfach sehr hilfreich. Auch, was das Gewicht betrifft, sind sie eindeutig im Vorteil. Beides wird vor allem unterwegs ein echtes Argument. Wir haben hier einen klassischen Kindle, den, der noch Buchseiten imitiert, ohne Hintergrundbeleuchtung und mit wenig Akkuverbrauch.

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Lieber echte Bücher statt eBooks

eBook Reader neben Büchern

Anlass zu diesem Bericht ist, dass meine Mutter andauernd behauptet (womit sie zwar auch Recht hat, was ich trotzdem doof finde), dass, wenn ich mehr eBooks lesen würde, mein Bücherregal nicht immer überfüllt wäre und dann mehr Platz für neue Bücher wäre, den ich dann ja gar nicht brauchen würde, weil ich die eBooks dann ja auf dem Reader hätte.

Aber: Ich mag eBooks nicht so. Weil ich finde, dass wenn ich ein Buch lese, möchte ich auch ein richtiges Buch in der Hand haben. Ich finde ein eBook Reader fühlt sich komisch an. Für mich ist das einfach nicht wie ein Buch. Ich fühle mich damit nicht so wohl. Es fehlen Seiten, die man umblättern kann. Lesen ist für mich gleichbedeutend mit Buch, beim eBook muss ich das mit Touch machen und das ist nicht das gleiche, wie blättern. Beim Buch kann ich schneller mal gucken wo der nächste Absatz oder das Kapitelende ist. Wenn ich mal auf dem Tablet ein eBook lese und es dunkel wird, fangen meine Augen relativ schnell an zu brennen, das dauert im Dunkeln mit Licht sehr viel länger. Einem Buch geht nie der Strom aus, einem Kindle jedoch schon und man sieht nur noch schwarz oder grau. Einen Vorteil am Reader finde ich, dass man genau sehen kann, wie weit man in dem Buch ist, in Prozenten. Kindle sind praktisch zum Mitnehmen irgendwohin, zum Beispiel in den Urlaub.

Bei richtigen Büchern habe ich immer den vollen Überblick, was ich schon gelesen habe, bei eBooks nicht. Denn die stehen dann ja nicht sichtbar im Bücherregal. Und ich mag mein Bücherregal sehr!

Gelesen: Miranda Lux – Denken heißt zweifeln…

Miranda Lux

Cover Miranda Lux…oder warum jede Geschichte zwei Seiten hat. Der Titel des Buches von Oliver Schlick folgt zumindest schon mal dem Trend zur Überlänge. Ansonsten ist das Buch jedoch keinem Massentrend zuzuordnen. In keiner Hinsicht. Es ist eigen. In nahezu jeder Hinsicht. Aufgefallen war es uns das erste Mal – wie sollte es anders sein – auf der Frankfurter Buchmesse, 2016. Ein dickes Buch, 380 Seiten hat es in der Hardcoverausgabe. Schon beim kurzen Reinlesen auf der Buchmesse fiel uns der eigene Schreibstil von Oliver Schlick auf. Ob dieser zu uns paßt, löste bei uns zunächst gewisse Zweifel aus. Dass auch ein Reiz davon ausgeht, war jedoch klar. Irgendwann stand „Miranda Lux“ somit in Töchterchens Regal und wurde schließlich zum Vorlesebuch ernannt.

Um was geht es? Um Miranda. Ihren Lehrer Victor Carelius. Um Verschwörungen. Aber vor allem geht es ums Zweifeln. Wie der Titel es schon ankündigt. Das entwickelt sich zunächst relativ „harmlos“ und fast noch alltäglich.

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Die Vergänglichkeit von Büchern

Reihe von Kinderbüchern

Ich stöberte kürzlich durch unsere alten Artikel über (vor-)gelesene Kinderbücher, nein, über Bücher überhaupt. Einige davon schleppen wir schon seit Urzeiten durch die Blogs, also schon seit damals, als das noch Webseite, Homepage oder so war. Ja, dieses Blog hat eine lange Vergangenheit, es hat sich auch inhaltlich verändert, aber die Bücher, die sind geblieben. Bei uns. Denn manche davon, die sind schon gar nicht mehr neu im Handel erhältlich. Bedauerlich. Es waren teilweise noch druckfrische Erstausgaben, als wir sie kauften. Was haben wir alle drei herzlich über Filippa Funkelfee von Hortense Ullrich gelacht. Kaum kam der nächste Band davon auf den Markt, landete er bei uns zu Hause. Aber scheinbar konnte diese Fee sich allgemein eher weniger durchsetzen. Wirklich ein Verlust für nachfolgende Generationen von kleinen Feen-Fans. Bezaubernd, aber gänzlich unbekannt war zum Beispiel auch die Kleinkindbuch-Reihe „Kleiner Strolch“, die hier noch wohlgehütet im Regal verweilt. Genauso wie mein Lieblingserstlesebuch „Die Maus sucht ein Haus“, auch schon stolze vierzig Jahre alt mittlerweile.  Weiterlesen

Gelesen: Alice – Follow the white

Cover Alice - Follow the white
Alice – follow the white

„Ich habe meine Schwester gegessen.“ So beginnt „Alice – follow the white“ von Stephanie Kempin aus dem Papierverzierer Verlag. Ich meine, das ist mal ein Einstieg in ein Jugendbuch. Ja, Jugendbuch. Das übrigens nicht von unserer Tochter gelesen wurde, sondern von mir. Weil derjenige, der mir gegenüber das Buch erwähnte meinen Buchgeschmack, meinen Humor kennt und von meiner lesesüchtigen Tochter weiß.

Das Buch ist eine Mischung aus Tagebuch und Blick aus dritter Person. Alice, Chloe und Betty sind drei „Schwestern“ aus einem Heim. Sie sind also keine Schwestern im eigentlichen Sinne und vor allem grundverschieden. Betty ist übrigens eine Untote und hat einen Hang dazu mit Eis zu werfen.

Ihr merkt schon, das alles klingt etwas schräg. Ist es auch. Spätestens, wenn nach Bettys Wiederauferstehung ein weißes Kaninchen auftaucht. Welches zur Eile antreibt, weil man hat ja keine Zeit. Merkt Ihr was? Ja, Alice ist die Alice im Wunderland. Nach ihren Wunderland Abenteuern.

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