Schlagwort: Bücher

Gelesen: Alma, ganz klein

Alma ganz klein vor Bücherregal

AlmaDas Fräulein Tochter liebt es, sich vorlesen zu lassen. Mit dem selber Lesen hat sie es hingegen leider nicht so. Für ein Buch hat sie jedoch zu Beginn ihrer Schulzeit eine Ausnahme gemacht: „Alma, ganz klein“ von Nikola Huppertz. Sie hat dieses Erstlesebuch ziemlich lange mit sich rumgeschleppt, fast überall hin mitgenommen. Und immer ein bißchen darin gelesen, schließlich kannte sie es nahezu auswendig. Irgendetwas an Almas Geschichte hat Töchterchen so sehr berührt, dass es ein ganz besonderes Buch für sie wurde. Auch vorgelesen wurde es mehr als nur einmal.

Ich stieß dank einer Empfehlung der Stiftung Lesen auf „Alma ganz klein“ aus der Erstleser-Reihe „Der Bücherbär“ aus dem Arena Verlag. „Was du dir immer ausdenkst!“ Das ist der zentrale Satz in Almas Leben und sie bekommt ihn selbst von der Erzieherin zu hören.

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Blogger schenken Lesefreude: Wir sind dabei

Logo Blogger schenken LesefreudeBlogger schenken Lesefreude. Eine Aktion bei der wir gerne mitmachen. Am Welttag des Buches (23.4.2013) veröffentlichen die Blogger, die bei der Aktion mitmachen einen Beitrag, in welchem sie ein Buch verlosen. Wer das vorgestellte Buch gewinnen möchte, kommentiert den jeweiligen Beitrag. Die Bücher werden dann am 30. April verlost.

 

Zur Zeit tagt bei uns noch der Familienrat, welches Buch wir verlosen. Nur eines ist sicher: Es soll Familientauglich sein, also zu senkpiel.net passen. Ein Buch, das uns allen dreien gefallen hat, das wir alle drei lustig fanden, oder spannend, oder…

Wir haben schon eine gewisse Auswahl getroffen, wollen aber die Entscheidung nicht überstürzen. Denn die Gründe für die einzelnen Bücher sind grundverschieden, und so überlegen wir gemeinsam, welches der entscheidende Grund wird. Es ist ja noch ein bißchen hin, bis zum Welttag des Buches.

Jeder Blogger kann an der Aktion teilnehmen. Einfach in das Formular eintragen. Mehr Informationen auf der Facebookseite von Blogger schenken Lesefreude. Also los, macht mit!

Last-Minute-Weihnachtsempfehlungen

Remember SudokuWir sprachen kürzlich darüber, welche Bücher Töchterchen dieses Jahr besonders gut gefallen haben. Das nehme ich als Anlaß, hier noch ein paar Weihnachtsempfehlungen zu geben. Nicht nur bei den Kinderbüchern. Zu vielen davon haben wir hier im Blog schon etwas geschrieben, bei manchen hatten wir aber noch keine Zeit dafür.

Am leichtesten ist eine Empfehlung für uns beim Thema Bücher. Also bei den Nicht-Kinder-Büchern. Hier ist unser Jahresfavorit einstimmig „Donnerstags im fetten Hecht“ von Stefan Nink. Mittlerweile hat auch Olaf den „skurrilen Roadtrip“ gelesen und stimmt mir vollkommen zu. Auch ohne den Autor persönlich zu kennen. Ein witziger Reiseroman voller skuriller Erlebnisse und hintergründiger Details.

Bei den Kinderbüchern ist es schon etwas schwerer. Weiterlesen

Gelesen: Lancelot – Eine Maus spielt Weihnachtsengel

Lancelot - eine Maus spielt WeihnachtsengelBei uns ist es Tradition, dass es zum Adventskalender ein Adventsbuch gibt. Eines mit 24 Geschichten zum Vorlesen, jeden Morgen eine. Letztes Jahr gab es „Lancelot – Eine Maus spielt Weihnachtsengel“ von Eva Hierteis. Ich nahm das Buch im Buchladen in die Hand, mir gefiel zunächst das Cover. Eine Maus, die auf Geschenken tanzt, mit umgebundenen Flügel auf der Fingerspitze jongliert sie ein kleines Paket. Der Titel, sowie Details sind in dunkelrotem Glanzdruck gehalten, passend zum Weihnachtsthema.

Nachdem ich einen Blick auf die Inhaltsangabe auf der Rückseite geworfen hatte, las ich ein wenig hinein in das Buch. Ja, ich gebe zu, mir gefiel auch, dass Lancelot bei einer Familie in London wohnt. Aber mir gefielen auch die ersten Seiten. Inhaltlich und stilistisch. Kurzum: Ich nahm Lancelot mit nach Hause.

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Gelesen: Donnerstags im Fetten Hecht


Zu diesem Buch vorne weg ein Disclaimer. Ja, ich kenne Stefan Nink persönlich. Schon einige Jahre. Ja, ich habe mir „Donnerstags im Fetten Hecht“ gekauft (ja, gekauft, also bezahlt), weil ich den Autor kenne. Weil ich seine Reiseberichte kenne, weil ich seine Erzählungen, seinen Stil, seinen Humor über viele Jahre – sagen wir mal – schätzen gelernt habe. Weil ich mit einem Grinsen im Gesicht da sitze, wenn er wieder ganz nebenbei eine Anekdote zum Besten gibt. Deswegen habe ich mir seinen ersten Roman gekauft. Weil ich mir ziemlich sicher war, auch darin den typischen Stefan-Nink-Stil zu finden. Schon als ich vorab bei Amazon einen „Blick ins Buch“ warf, war mir klar: Ja, das ist typisch Nink, das Buch muß ich haben. Nicht irgendwann, sondern gleich, wenn es erscheint. Denn schließlich kann ich zur Zeit ein wenig Auflockerung im Alltag mehr als gut gebrauchen. Ich war mir sicher, beim Lesen dieses skurrilen Reiseromans einiges zum Lachen zu haben.

Kaum erschienen ging es ab zu unserer örtlichen Buchhandlung Libera, den „Fetten Hecht“ kaufen. Wow. Frau Wirbelwind war direkt beeindruckt von dem quietschorangefarbenen, auffälligen Cover mit Prägedruck: „Mama! Der Kronkorken fühlt sich ja an wie ein echter!!!“ Ja, edel geht die Welt zu Grunde. Aber dieser Roman hat auch einen hochwertigen Umschlag verdient. Paßt.

Zum Inhalt, der schon in der Zusammenfassung äußerst skurril anmutet: Siebeneisen ist Lokalreporter in Oer Erkenschwick (sprich: vorne mit dehnungs-e: also: Ohr, hinten wird es hart wie das Hustenbonbon gesprochen: (sch)wick. Twittert @stefannink und der muß es wissen). Highlight in seinem Leben sind die Donnerstag-Abende bei Wirtin Walburga im Fetten Hecht, wenn er sich mit seinen Freunden Schatten und Wipperfürth zum Tipp-Kick trifft. Eines Abends kommt Schatten rein und berichtet von einer Erbschaft. 50 Millionen! Die bekommt er aber nur, wenn er seine sieben Mit-Erben auftreibt. Die natürlich rund um die Welt verteilt ihr sehr eigenes Leben führen. Die Aufgabe, diese Miterben aufzustöbern, fällt dem armen Siebeneisen zu, der zwar sämtliche National Geographic Hefte gelesen hat, aber selber nie irgendwo war.

Ich fange an zu lesen. Und höre Stefan Nink reden. Ich sehe ihn vor mir, mit Gestik und Mimik und grinse. Grinse, grinse breit, pruste, lache. Weil die Szenen des Romans mich schnell dazu verleiten. Weil dieser Stil, dieser ganz eigene Humor einem gar keine andere Wahl läßt. Mitten in der Nacht, eigentlich schon viel zu müde, grübel ich denn darüber, wer mit „Yüllgen Klohb“, Deutschlands berühmtesten Fußballtrainer gemeint ist. Viel zu langsam bringe ich Siebeneisens Aufenthaltsort (China) mit der Aussprache in Verbindung. Danach lege ich den Fetten Hecht erstmal zur Seite. Ich fürchte, sonst meine neben mir schlafende Tochter mit meinem Lachen zu wecken.

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Lesefest 2012 in Taunusstein

Am Freitag ist es soweit. Das Lesefest vom Netzwerk Leseförderung Rheingau-Taunus e.V. kommt auch bei uns in der Grundschule an. Gefühlt wird das Lesefest hier in Taunusstein etwas stiefmütterlich behandelt. Wir haben es eigentlich nur mitbekommen, weil unsere Tochter in der 2. Klasse ist und damit an einer Lesung von Antje Herden teilnehmen wird. Es gibt zwei Lesungen der Autorin aus ihrem Buch „Herr Klopstock, Emma und ich“: Eine am Donnerstag 8.11. im Salon Theater und die zweite dann bei uns in der Grundschule. Wir sind gespannt, was Töchterchen davon zu berichten hat (und ich wäre ja gerne dabei…) Bei der Lesung im Salon Theater wird übrigens auch Sabine Stemmler, Initiatorin des Lesefests, vor Ort sein.

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Gelesen: Der Hypnotiseur

Lars Kepler - Der HypnotiseurIch lese neben Science-Fiction und Fantasy auch gerne skandinavische Thriller. Die haben meist eine etwas düstere, kalte Stimmung. Deswegen habe ich dem Schweden-Thriller „Der Hypnotiseur“ von Lars Kepler eine Chance gegeben, mich zu überzeugen. Zumal auf dem Buchrücken ein Zitat von Simon Beckett versprach, das Buch sei intelligent, originell, Furcht einflössend.

Hinter Lars Kepler stecken Alexandra und Alexander Ahndoril (welch eine seltene Ansammlung der gleichen Anfangsbuchstaben). In Schweden war der Thriller erfolgreich und soll sogar noch verfilmt werden. Das versprach also eine spannende Lektüre.

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Gelesen: Sandor – Fledermaus mit Köpfchen

Sandor – Fledermaus mit KöpfchenWir haben auf der Buchmesse vom Glückschuh-Verlag ein Rezensionsexemplar von „Sandor – Fledermaus mit Köpfchen“ von Dorothea Flechsig bekommen. Dies musste von Frau Wirbelwind auch möglichst bald in Angriff genommen werden. Sprich, es musste vorgelesen werden.

Sandor ist eine kleine Fledermaus, in Jendriks Schule im Rollokasten lebt. Jendrik ist die Hauptperson im Buch, der mit seinem kleineren Bruder und seiner leicht chaotischen (aber irgendwie symphatischen) Mutter zusammenlebt. Sandor ist ein großer Abendsegler, wie man im Laufe der Geschichte erfährt und hat einen Knick im Ohr. Während Jendrik zu Beginn der Geschichte eher ein schlechter Schüler ist und von den anderen aus seiner Klasse gehänselt wird, so wird aus dem schüchternen Jungen ein selbstbewusster kleiner Kerl. Weiterlesen