Wir haben ein Bücher-Kind

Bücherhaufen Frau Wirbelwind liebt Bücher. Vor allem solche, die wir ihr vorlesen. Mit dem Selber-Lesen hat sie es noch nicht so. Leider. Aber ich gehe davon aus, dass sich das noch ändert…

Irgendwann, als sie ca. 5 Jahre alt war, mußte eine Regelung für den Bücherkonsum her. Bücher ausleihen kam für sie nicht in Frage, sie konnte sich nicht wieder trennen (das hat sich zum Glück inzwischen geändert).

Da ich aber auch nicht über unbegrenzte finanzielle Reserven verfüge, genausowenig wie über unbegrenzten Platz im Haus, mußte der Bücherkauf beschränkt werden. Seitdem heißt es: Ein neues Buch pro Monat. Zwischendurch findet sich immer wieder ein Anlaß für Sonderkäufe ;-)

Schon immer gehört es vorm Einschlafen dazu, dass wir ihr vorlesen. Egal, wie spät es ist, dieses Ritual findet immer und überall statt. Nur die Länge variiert. Wann immer es geht, ist einmal pro Woche Vorleseabend: Frau Wirbelwind kuschelt sich zu mir ins Bett und ich lese vor, bis sie zu müde ist, um weiter zuzuhören. Auch morgens vor dem Aufstehen wird wenigstens eine Seite vorgelesen. Seit Schulbeginn hat sich der zeitliche Ablauf ein wenig gestrafft und dieser Punkt mußte gekürzt werden. Ist aber immer noch unverzichtbar.
Auch zwischendrin fragt die Lütte immer wieder: „Liest Du vor?“ Wir lesen, während sie malt, bastelt oder manchmal auch ihr Zimmer aufräumt. Alternativ hört sie dann Hörbücher.

Nachdem pünktlich zum Erscheinungstermin (wie schon vor Monaten geplant) Tanya Stewners »Liliane Susewind – Ein kleines Reh allein Schnee« gekauft wurde, ging es an die weitere Planung. Das mußte sein. Auf dem Amazon Wunschzettel sieht das dann so aus:

Die einzelnen Titel der Serien müssen natürlich in der Reihenfolge gekauft werden. Einen Nachteil der ganzen mehrteiligen Buchreihen finde ich ja, dass vor lauter Weiterlesen der vorhandenen Serien kaum noch Luft bleibt, neue Charaktere zu entdecken. Soviel Zeit hat ein Schulkind ja heutzutage auch nicht mehr. Vor allem, wenn es das heimlich-mit-Taschenlampe-unter-der-Bettdecke-Lesen noch nicht für sich entdeckt hat.