Kategorie: Bücher

Gelesen: Sophie im Land der Zauberponys

Sophie im Land der Zauberponys„Sophie im Land der Zauberponys“ von Patricia Schröder gehört zu der Reihe „Erst ich ein Stück, dann du“ aus dem cbj-Verlag. Grundlage dieser Reihe ist es, mit den Kindern gemeinsam zu lesen. Die reichlich illustrierten Bücher enthalten lange Textabschnitte zum Vorlesen für die Eltern und kurze Absätze, welche die Kinder vorlesen sollen. Die Kinder-Textpassagen sind nur wenige Zeilen mit eher kurzen Sätzen in größerer Schrift. Ein grundsätzlich sehr schönes Konzept, um kleine Leseanfänger an das Selber-Lesen heranzuführen. Sie müssen nicht gleich ganze Kapitel oder Geschichten selber lesen, müssen gleichzeitig  das (hoffentlich) vertraute Vorlesen nicht direkt aufgeben. Ganz nebenbei lesen sich alle Bücher nach diesem Konzept am besten, wenn Kind und Vorleser sich nahe sind. Ideal zum gemütlichen Kuscheln beim Lesen mit Mama oder Papa.

„Sophie im Land der Zauberponys“ ist eine spannende und geheimnisvolle Geschichte um ein Mädchen, welches auf wundersame Weise nach der letzten Schulstunde in das Land der Feen gelangt. Sie wird von dem Zauberpony Perlauge empfangen und erfährt, dass sie nicht zufällig hier gelandet ist und ihre Hilfe dringend benötigt wird. Die Zauberponys, Feen und Elfen verlieren ihre Zauberkräfte, aber warum nur? Sophie braucht viel Mut, um das Rätsel zu lösen.

Patricia Schröder nimmt die kleinen Leser mit in diese wundersame Welt, unterstützt von den wunderschönen Illustrationen von Silke Voigt. Unsere Tochter versuchte sich plötzlich nicht mehr vor dem Lesen zu drücken, sondern hatte Spaß an ihren kurzen Abschnitten. Sie wollte wissen, wie die Geschichte weiter geht. Teilweise hat sie dann sogar über „ihre“ Absätze hinausgelesen, weil es gerade so spannend war. Das Konzept von Patricia Schröder geht also voll auf. Allerdings sollten auch die Erstleser schon Leseübung mitbringen, denn manche Worte sind doch ganz schön lang, oder auch ungewöhnlich und für Leseeinsteiger damit etwas schwer.

Mir selbst ist die Geschichte an vielen Stellen etwas zu holperig geschrieben und es wirkt teilweise etwas verkrampft in Form gebracht. So richtig flüssig ist es nicht zu lesen. Schade um die eigentlich wirklich schöne Geschichte, die an vielen Stellen gerade für die Kinder spannend ist und auch ziemlich geheimnisvoll. Rundum begeistern konnte mich „Sophie im Land der Zauberponies“ also nicht.

Fazit: „Erst ich ein Stück, dann du“ ist ein gutes Konzept als Zwischenstufe zwischen Vorlesen und Selberlesen. Es macht Kindern Mut, sich selber an die kurzen Abschnitte heranzutrauen. „Sophie im Land der Zauberponys“ beginnt geheimnisvoll und ist spannend für die kleinen Leseanfänger, die streckenweise richtig mit in die Geschichte gezogen werden. Leider leidet der Schreibstil jedoch an einigen Stellen unter dem Konzept und wirkt manchmal etwas unrund. Was widerum eher uns Eltern gestört hat, als das Kind. Weniger hilfreich sind auch die teilweise doch noch schwierigen Wörter in den Kinderabschnitten. Die können ein Kind beim Lesenlernen doch frustrieren, wenn dann wieder die Hilfe der Eltern notwendig wird.
Rundum überzeugt hingegen haben uns  Silkes Voigts Illustrationen, die perfekt auf die Geschichte abgestimmt sind.

Sterne-3x

 

 

Sophie im Land der ZauberponysPatricia Schröder

Erst ich ein Stück, dann du
Sophie im Land der Zauberponys

cbj-Verlag
80 Seiten, 7,99€

ISBN: 978-3-570-13921-9

Gelesen: Heimlich Fee 1

Heimlich FeeHinter „Heimlich Fee“ von THILO verbirgt sich eine ganze Buchreihe aus dem Ravensburger Verlag, natürlich für Mädchen. Attraktiv ist das Buch für viele von ihnen auf den ersten Blick, Grundfarbe Pink mit Glitzer. Aktuell gibt es zehn Bände (die anderen nicht in Pink), rund um Amanda, die als Menschenmädchen auf eine Feenschule geht. Wie sie dahin gerät? Das erfährt die Leserin in „Heimlich Fee – Wie eine Freundin in mein Leben purzelte“. Der Anfang ist gar nicht mal lustig. Denn Amanda ist unglücklich. Ihre beste Freundin Emma ist mit ihren Eltern nach Neuseeland ausgewandert, nun ist sie alleine im Internat. Ihr Vater ist ein eher erfolgloser, schusseliger Erfinder, ihre Mutter eine berühmte Fotografin und ständig unterwegs. Das wird aber schon mit einer Prise Humor beschrieben, so dass dem Weiterlesen nichts im Wege steht – ganz im Gegenteil.

Auf ihren neunten Geburtstag freut Amanda sich gar nicht. Ohne Emma, ausgegrenzt von den anderen. Doch sie erlebt eine Überraschung, wie sie sich sicher viele Mädchen erträumen. Im Internat gibt es einen magischen Spiegel, durch den sie in das Feeninternat Rosentau gelangt. Hier wird sie als einziges Menschenkind aufgenommen und lernt nun plötzlich ganz andere Dinge, als in einer Menschenschule. Zum Glück findet sie im Feeninternat Rosentau schnell eine neue beste Freundin. Blöd nur, dass sie niemandem davon erzählen darf.

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Blogger schenken Lesefreude: Ausgelost

LosstapelEs ist soweit. Tagelang hat die Glücksfee darauf gewartet, endlich einen Gewinner ziehen zu können. Täglich fragte sie, wieviele Teilnehmer es denn schon sind. Heute Abend durfte sie dann endlich ziehen. Aufgeregt und sehr gewissenhaft machte sie sich an ihre Aufgabe.

Ziehung

Es war so wichtig, dass keine Zeit blieb, vorher wenigstens noch die Fingernägel dem Anlaß entsprechend zu säubern…

29 Lose waren in unserem Lostopf, der in Wirklichkeit eine kuschelige Tasche war. Von der Glücksfee ausgesucht. Soll ja Glück bringen. Leider nur für einen der Teilnehmer. Aber nun zum entscheidenden Punkt: Wer erhält „Alma, ganz klein“ von Nikola Huppertz? Unsere Glücksfee hat folgendes Los gezogen:

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Blogger schenken Lesefreude: Verlosung

Alma-verpacktDa ist es: Unser Buch für die von Dagmar Eckhardt und Christina Mettge ins Leben gerufene Aktion Blogger schenken Lesefreude. Kurz gefaßt: Blogger verlosen Bücher am Welttag des Buches, also heute. Bücher, die ihnen in irgendeiner Form etwas bedeuten. 1008 Blogger beteiligen sich an der Aktion und lassen heute ihre Bücher frei. Dass wir mitmachen, war natürlich sofort klar. Nur, die Frage, welches Buch wir unter unseren Lesern verlosen, war nicht ganz so zügig geklärt. Es sollte ein Buch sein, dass alle Familienmitglieder überzeugen konnte. Die Richtung ging also zum Kinderbuch.

Schließlich einigten wir uns auf „Alma, ganz klein“ von Nikola Huppertz. Warum gerade dieses Erstlesebuch? Die Idee dazu kam, als ich die Rezension dazu schrieb. Dabei wurde mir bewußt, welche Bedeutung „Alma“ für unsere Tochter hat. Immer mal wieder holt sie das von Joelle Tourlonias wunderbar illustrierte Buch hervor und liest darin. Die Geschichte von Alma, die für ihre Ideen immer nur schief angeguckt wird, wünscht sich ganz klein und verschwindet so in einem Erdloch. Dort trifft sie auf eine tierische Gesellschaft, in welcher ihre Ideen nicht komisch, sondern etwas ganz Tolles sind. Die Geschichte ist unglaublich einfühlsam erzählt und geht eindeutig unter die Haut.

Wir finden, das Buch, das unsere Tochter dazu gebracht hat, wirklich auch selbst zu lesen, sollten auch andere Kinder kennenlernen. Deswegen ist „Alma, ganz klein“ das Buch, das wir heute verlosen. Wie Ihr es gewinnen könnt? Schreibt uns einfach einen Kommentar zu diesem Beitrag. Die Verlosung findet dann am 30. April unter allen Kommentatoren statt. Doppelte Kommentare fischen wir raus. bitte achtet darauf, mit einer gültigen e-Mail Adresse zu kommentieren. Gezogen wird der Gewinner natürlich von Töchterchen persönlich, die es jetzt schon kaum noch erwarten kann, ihre geliebte Geschichte auf Reisen zu schicken.

[Update 30.04. 15 Uhr] Ich schließe jetzt die Kommentare hier. Alle, die bis jetzt kommentiert haben, wandern dann um 18 Uhr in unseren Lostopf und unsere kleine Glücksfee wird den Gewinner ziehen.

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Gehört: Lesung von Tanya Stewner

Frau Wirbelwind war mit mir am Samstag auf ihrer ersten echten Lesung. Natürlich von ihrer Lieblingsautorin Tanya Stewner, welche die „Liliane Susewind“ Bücher schreibt. Wer Liliane Susewind nicht kennt, kann mal in diesen Beitrag gucken. In der Buchhandlung Ruthmann in Bodenheim fand die Lesung statt. Vierzig Minuten Fahrt wurden dafür in Kauf genommen um dann in einer kleinen, aber  durchaus gemütlichen Buchhandlung zu landen. Frau Wirbelwind verlor auch keine Zeit und sicherte sich eine knappe halbe Stunde vor Beginn schon mal einen Platz vor dem Sofa. Sofa? Ja, da steht ein Sofa. Und ich vermute, das steht immer da. Während ich noch bei den Büchern stöberte, füllte sich der Raum zusehends. Die Eltern suchten sich Plätze vor den Bücherregalen. Ja, da kann man auch sitzen. Cool! Eine Buchhandlung, die mitdenkt. So kann man direkt am Regal im Buch schmökern.

Pünktlich um 16:30 erschien dann auch Frau Stewner. Die durchweg weibliche Zuhörerschaft durfte erst einmal Fragen stellen. Und die gab es reichlich. Wie die Idee zu Lilli kam (durch einen Traum) zum Beispiel. Insbesondere ein Mädchen war sehr aktiv im Fragen stellen. Eigentlich wollte Frau Stewner den neuen Band „Mit Freunden ist man nie allein“ vorstellen, aber da die Bilder noch nicht fertig waren, hat sie aus einem älterem Band vorgelesen. Schade eigentlich, denn gerne hätten wir den Band gekauft und signieren lassen. Aber immerhin sollte noch aus den Fahnen des neuen Buches gelesen werden.

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Unser Buch für Blogger schenken Lesefreude

Logo Blogger schenken LesefreudeAlma ganz kleinAls wir von der Aktion Blogger schenken Lesefreude zum Welttag des Buches lasen, war für uns sofort klar: Da sind wir dabei. Nur die Wahl des Buches fiel uns schwer. Wir hatten mehrere in der Auswahl, dann drei Bücher unterschiedlicher Art in der engeren Auswahl. Jeder hatte so seinen Favoriten, Tochter, Mama und Papa. Gemeinsamer Nenner: Alle Bücher waren etwas für die ganze Familie. Kinderbücher, die auch den Eltern gefallen haben. Jetzt haben wir uns entschieden. Wir verlosen „Alma, ganz klein“ von Nikola Huppertz. Warum? Dazu mehr zur Verlosung am 23. April, dem Welttag des Buches. 

Gelesen: Netzgemüse

netzgemuese

Netzgemüse von Tanja und Johnny Haeussler ist ein Buch, bei dessen Rezension ich ein Problem habe. Denn ein „Einfach genial. Absoluter Lesebefehl für alle Eltern!“ ist erstens zu kurz und zweitens nicht objektiv genug.

Also wie anfangen? Tanja und Johnny Haeussler beschreiben das Leben mit Digital Natives. Nämlich den eigenen Kindern. Die mit Computern, Playstation und Internet aufwachsen.

Dabei geht es also um Themen der Internetnutzung, welche Spiele sollte man erlauben, wie viel Zeit im Internet sollte man erlauben, wo soll man seine Kinder alleine lernen lassen, wo sollte man dabei sein, was erklären, was entdecken lassen.

Die Autoren holen schon weit aus, erklären Dinge, die mir bereits geläufig sind. Okay, ich bin auch schon seit, was weiß ich, 1997 im Netz unterwegs? Aber falsch ist es trotzdem nicht. Warum das so ist, werde ich später noch erläutern.

Es ist interessant zu lesen, wie die Autoren ihre Kinder an das Netz heranführen, es zu erkunden und zu nutzen. Und das manche Freiheiten in der Nutzung hilfreich sein können. Sehr schön erklärt zum Beispiel bei der YouTube-Nutzung. Bumms, auf einmal hat eines der Kinder seine eigenen Videos veröffentlicht. Einfach weil das, was es suchte, nicht auf deutsch verfügbar war bzw. einfach gar nicht vorhanden war.

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