Ausflugstipp: Universum Bremen

Bei unserem Urlaub in Norddeutschland haben Frau Wirbelwind und ich einiges unternommen. Unter anderem waren wir auch im Universum in Bremen. Das Universum ist ein Science Center, so jedenfalls bezeichnet es sich selbst so. Und ja, das trifft auch zu. Es gibt unheimlich viel zu entdecken und auszuprobieren. Angefangen in der SchauBox mit wechselnden Sonderausstellungen beginnt die Reise. Wir haben gelernt, was wir so in unserem Leben an Kaffee, Milch, Gummibären und so verbrauchen. Über eine Brücke kommt man dann in das eigentliche Science Center. Frau Wirbelwind meint, es sieht aus wie ein Wal. Ich bin mir da noch nicht einig, irgendwie erinnert mich das auch an ein Ufo. Hier kann man sich dann auch auf drei Expeditionen begeben. Mensch, Erde, Kosmos sind die Themen. Damit man sich nicht verläuft, ist alles gut ausgeschildert. Wo man anfängt, bleibt einem selbst überlassen. Am Ende einer jeden Expedition wird man wieder zum Startpunkt gelotst. Geschickt: Natürlich mit dem Hinweis auf den Shop und das Bistro.

 

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Es gibt umheimlich viel zu entdecken und ausprobieren. So gibt es einen Erdbebenraum, in dem man auf Knopfdruck ein Erdbeben simulieren kann. Frau Wirbelwind war von der Vorstellung begeistert, es war ihr dann aber doch zu wild als wir es ausprobiert haben. Aber es gibt ja noch viel mehr zu entdecken. Was passiert mit Eisenspänen wenn man mit einem Magneten hantiert? Wie kann man mit Wasser Landschaften verändern? Wie kann man sich im Dunkeln orientieren (das haben wir nicht ausprobiert, dass war Frau Wirbelwind zu unheimlich).

 

An jeder Station ist beschrieben, was man machen kann und eine Erklärung gibt es ebenfalls dazu. Gut, dass war jetzt ein wenig anstrengend für mich da die Lütte sich standhaft geweigert hat, die Schilder zu lesen und einfach ausprobiert hat. Und ich dann die Erklärung abgeben musste.

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Nach dem wir die drei Expeditionen hinter uns hatten, haben wir uns noch im Shop umgesehen, der eine reichliche Auswahl an sinnvollen Mitbringseln hat. Das Bistro hingegen haben wir nicht getestet. Hier ist die Auswahl für meinen Geschmack etwas mager. Außer belegten Brötchen und Hot Dogs gibt es hier nicht viel. Da man aber auch seine mitgebrachten Sachen verzehren darf, kann man diesen Punkt vernachlässigen.

Zum Abschluss sind wir dann noch in den Entdeckerpark. Und hier kann man wirklich entdecken. Und mit Wasser spielen und überhaupt. Eine nette Sache: Den Entdeckerpark kann man auch nutzen, ohne dass man eine Eintrittskarte braucht.

Gut zu wissen: Parkplätze sind reichlich in der Nähe vorhanden. Und das Beste ist, sie kosten nur 70 Cent pro Tag. Das ist mal familienfreundlich. Denn der Eintritt ist dann leider schon nicht mehr so familienfreundlich. Erwachsene zahlen 16,00 Euro, Kinder ab 6 Jahren zahlen 11,00 Euro. Die Familienkarte kostet für zwei Erwachsene mit eigenen Kindern (ja so steht das da) 40,00 Euro.

Uns hat das Universum sehr viel Spaß gemacht. Es gibt viel zu entdecken und auszuprobieren. Wir haben einige Stunden dort verbracht ohne zu bemerken, wie die Zeit vorbei geht. Das Fazit von Frau Wirbelwind: „Das war spannend. Aber das Klimahaus hat mir besser gefallen.” Meine Meinung? Es war interessant. Allerdings ist es nichts für kleine Kinder. Zwischen 8 und 10 sollten die Kinder schon sein, weil einige Exponate doch schon recht anspruchsvoll sind.